Modulare Bauweise: Lauter tolle Typen

Genehmigungs-, Ausschreibungs- und Abstimmungsverfahren sind zeitaufwendig und teuer. Die Berliner Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land zeigt, dass es einfacher geht. Im neuen Stadtquartier „Buckower Felder“ errichtet sie 31 modulare Typenhäuser auf Basis eines Planungskatalogs.

Wer in Berlin bezahlbaren Wohnraum schaffen will, braucht einen langen Atem und starke Nerven. Denn geeignetes Bauland zu finden, ist wie ein Sechser im Lotto. Und die Genehmigungsprozesse zu durchlaufen, gleicht einem Marathon. Fast die Hälfte der für den „Wohnungsmarktbericht 2022“ der Investitionsbank Berlin (IBB) befragten Akteure, insbesondere Wohnungsbaugesellschaften, -genossenschaften und deren Verbände, nennt beides als Hauptprobleme beim Mietwohnungsneubau. Weitere Herausforderungen sind der Umfrage zufolge steigende Baukosten, Materialknappheit und Personalengpässe.

Angesichts dessen ist jede Stellschraube, an der gedreht werden kann, um kalkulierbar bauen zu können, enorm wichtig. Erhebliches Optimierungspotenzial bieten die Planungsphasen, die für jeden Standort zu wiederholen sind. Vorgegebene Grundformen könnten anhand von Typisierungen die Prozesse verschlanken, weil wesentliche Vorarbeiten bereits erfolgten.

Bekanntes baut sich schneller

Auf der rund 16 Hektar großen Baus...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 06 2023

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Schlagworte zum Thema:  Modulbau, Berlin, Neubau, Wohnungswirtschaft