Zirkuläre Immobilienwirtschaft: Die EU-Taxonomie als Chance

Die EU-Taxonomie mag mit den umfangreichen Vorgaben schwer zugänglich wirken. Dennoch wird sie als wertvolle und praxisnahe Orientierung für nachhaltiges unternehmerisches Handeln geschätzt. Auch anspruchsvolle Transformationen sind mit klaren Maßnahmen und praxistauglichen Lösungen möglich.

Die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft steht vor massiven Herausforderungen: steigende Baukosten, knappe Ressourcen, strengere Regulierungen, hoher Kostendruck sowie wachsende Erwartungen in puncto Nachhaltigkeit. Hinzu kommt eine perspektivisch wachsende Rohstoffabhängigkeit.

EU-Taxonomie bietet entscheidende Vorteile für die Wohnungswirtschaft

Genau hier setzt die EU-Taxonomie an: Sie schafft einen verbindlichen Rahmen, um nachhaltige Investitionen zu lenken und wirtschaftliche Risiken zu minimieren. Viele Unternehmen sehen darin vor allem Bürokratie – dabei liegt in der Taxonomie ein entscheidender Vorteil für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Sie hilft, Rohstoffe effizienter zu nutzen, Materialkreisläufe zu schließen und CO2-intensive Prozesse zu reduzieren. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern sichert langfristig stabile Bau- und Betriebskosten. Wohnungsunternehmen, die ihre Gebäude bereits jetzt taxonomiekonform errichten, profitieren zudem von besseren Finanzierungs...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft.
DW 04 2025

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