Facility Management: Zwischen Sterilität und Agilität

Wenn alles funktioniert, bemerken Mieter und Nutzer der Gebäude gar nichts von der Arbeit eines Facility Managers. Wie verändert sich jedoch die Bewirtschaftung eines Gebäudes, wenn der Alltag so starke Ausnahmesituationen hervorbringt wie während Corona?

Der Lockdown bedeutet für viele Unternehmen, ihre Prozesse neu zu justieren und manche gar komplett umzustellen. „Das beginnt bei der Annahme von Mieteranfragen in unserem Service-Center und endet beim Abfallmanagement“, sagt Nils-Peter Petersen, Geschäftsführer der ALBA Facility Solutions GmbH.

Homeoffice beziehungsweise Kurzarbeit und Freistellungen in vielen Bereichen bewirken, dass Mieter sich häufiger als sonst in ihren Wohnungen aufhalten und Schadensmeldungen nicht mehr vor allem morgens zwischen 7.30 und 9.00 Uhr und vorzugsweise montags, sondern über den ganzen Tag verteilt eingehen. Für die ebenfalls aus dem Homeoffice tätigen Service-Center bedeutet dies, dass sie ihre Kräfte in mehrere Schichten einteilen und zu nahezu jeder Tageszeit arbeitsfähig sein müssen. Denn das Qualitätsziel, dass 80 Prozent der Anrufe innerhalb von 20 Sekunden angenommen sein sollen, bleibt auch im Lockdown bestehen.

„Agiles Management und ein hoher Digitalisierungsgrad waren und sind wichtige Voraus...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Immobilienwirtschaft.
IW 02 2021

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