So angelt die Wohnungswirtschaft nach Bewerbern
Der Fachkräftemangel hat die Wohnungswirtschaft längst erreicht. In einer aktuellen Studie zur Personalentwicklung von InWIS (Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung) im Auftrag des Europäischen Bildungszentrums EBZ gaben fast zwei Drittel (62 Prozent) der Unternehmen an, dass es schwierig sei, qualifizierte Mitarbeiter zu finden.
Mit der neuen Arbeitgeberkampagne wollen der Bundesverband GdW und seine Regionalverbände mehr potenzielle Bewerber auf die unterschiedlichen Berufsfelder in der Wohnungswirtschaft aufmerksam machen; ergänzt wird dabei die seit zehn Jahren laufende Ausbildungskampagne. Die in den Verbänden organisierten Wohnungsunternehmen sind aufgerufen, mitzumachen.
Arbeitgeberkampagne: Werbemittel von Plakat bis Kinospot – für jede Unternehmensgröße anpassbar
"Unsere Branche bietet attraktive, zukunftsorientierte und sichere Arbeitsplätze. Das wollen wir mit unserer Arbeitgeberkampagne einer breiteren Öffentlichkeit zeigen", sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko zum Auftakt am 1. Dezember.
Auf der Kampagnenwebseite haben an einem Job – von Anlagenmechaniker bis Wohneigentumsverwalter – interessierte Bewerber die Möglichkeit, sich gezielt über offene Stellen zu informieren. Außerdem können sie sich in einer neuen Jobbörse registrieren lassen, um dann gezielt über Stelleninserate von Unternehmen aus der Region benachrichtigt zu werden.
Für den Erfolg der Kampagne sei es außerdem wichtig, dass sich viele Wohnungsunternehmen beteiligten und die zur Verfügung stehenden Werbemittel für sich nutzten, so Gedaschko weiter. Die sind "für jede Unternehmensgröße anpassbar: Von Großplakat bis Postkarten, von Anzeigen bis Kinospot", heißt es auf der Unternehmensseite.
Die Entwicklung der Motive, die Nutzungsrechte an den Bildern, die Entwicklungskosten für die Umsetzungen sowie eine Medienkampagne übernehmen der GdW und die Regionalverbände. Für die individuellen Kampagnen stellen die Unternehmen erst einen Antrag (über ein Online-Formular) und bekommen dann einen Kostenvoranschlag der kooperierenden Werbeagentur, den sie annehmen können, aber nicht müssen.
Für Wohnungsunternehmen: Unternehmensseite der Arbeitgeberkampagne
Für Jobinteressenten: Kampagnenseite "Arbeiten in der Wohnungswirtschaft"
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