Advertorial: Wohnungswirtschaft und Mobilitätswende

Das Ziel ist definiert: Die Verkehrswende soll in Deutschland bis 2030 mit bis zu 14 Millionen Elektrofahrzeugen vorangebracht werden. Was die Umsetzung für die Wohnungswirtschaft an Herausforderungen mit sich bringt, darüber diskutierte auf Einladung von Hager eine Expertenrunde.

Die Expertenrunde bestehend aus Peter Mair (Sozialbau Kempten Wohnungs- und Städtebau GmbH), Phillip Schmitz (VW Immobilien GmbH), Fabian Viehrig (GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.), Kai Bartruff (Planbar Ingenieurbüro für Gebäudetechnik) und Reiner Ulrich (Hager), moderiert von Iris Jachertz, Chefredakteurin des Fachmagazins "Die Wohnungswirtschaft" traf sich zum Talk in Freiburg. Im Gespräch herrschte zunächst schnell Einigkeit: Die zentrale Aufgabe für die E-Mobilität ist die Schaffung einer Ladeinfrastruktur mir durchdachtem Lastmanagement. Die Herausforderungen sind dabei das Tempo der Marktentwicklung und die Frage der Wirtschaftlichkeit angesichts der derzeit geltenden regulatorischen Vorgaben.

Technische Lösungen sind vorhanden

Reiner Ulrich von Hager machte deutlich, dass es auf ein gutes Lastmanagement ankommt. "Eine gute Orchestrierung der Kapazitäten ist entscheidend, um Überlastungen zu vermeiden." Technisch biete Hager für alle Anforderungen vom Doppelhaus bis zum großen Wohnquartier Lösungen an. Peter Mair von der Sozialbau Kempten bestätigte diese Sichtweise. Derzeit sei die Nachfrage nach Lademöglichkeiten "allerdings noch nicht so gegeben". Die Konsequenz mit Blick auf die Investitionen: Bei Neubauten plane man Kapazitäten bereits jetzt ein, um diese dann Stück für Stück nachrüsten zu können.

Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG

Produzierten Strom dezentral nutzen

Aus Sicht von Kai Bartruff vom Planbar Ingenieurbüro ist es erforderlich, das Thema E-Mobilität gesamtheitlicher aus Nutzersicht zu betrachten. "Die dezentrale Stromversorgung muss forciert werden. Aktuell gibt es zu viele Einschränkungen." So könne bei einem Mehrfamilienhaus selbst erzeugte Solarenergie aus Mieterstromanlagen im Gegensatz zum Einfamilienhaus nicht direkt genutzt werden. Ihm stimmte Mair zu: "Im Bestand gibt es so lange keine klugen Lösungen, bis vor Ort produzierte Energie auch vor Ort ohne viel Regulatorik genutzt werden kann."

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Funktionierende Geschäftsmodelle fehlen

Mehr Möglichkeiten der individuellen Ausgestaltung forderte Fabian Viehrig, Leiter Bauen und Technik beim GdW. Statt einzelner Gesetze würde eine staatliche Förderung für Quartiere mehr bewirken. Zudem müssten Mitnahmeeffekte Dritter bei vor Ort produziertem Strom reduziert werden. Die Wohnungswirtschaft sei insgesamt auf dem richtigen Weg. Gleichzeitig bat er um Verständnis, dass "der angestrebte Wandel durch die Unternehmen nicht innerhalb einer halben Legislaturperiode vollzogen werden kann".

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Public-Charging nimmt zu

Von praktischen Erfahrungen berichtete Phillip Schmitz von VW Immobilien GmbH aus Wolfsburg. Sein Unternehmen war an der Entwicklung des neuen Wolfsburger Stadtteils "Steimker Gärten" beteiligt. Mit ausreichend Speicherkapazitäten und Trafostationen ausgestattet sei es möglich, durch gute Steuerung auch Spitzenbedarfe zu bedienen. Grundsätzlich sei zu erwarten, dass sich das Aufladen von Pkw von heute 50 Prozent im privaten Bereich in den nächsten Jahren stark hin zu Public-Charging entwickelt. Bei steigendem Handlungsdruck ist es für die Wohnungswirtschaft entscheidend, eine Wirtschaftlichkeit für die Ladestruktur zu gewährleisten.

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Mehr Infos zu den Produkten von Hager für die Wohnungswirtschaft und die Expertenrunde als Video finden Sie unter www.hager.de/wohnungswirtschaft.