Stichwort Maßnahme Kontrolle / externe Auditierung
Erwartungen / Beschaffungsstrategie
Lieferantenkodex Einbettung des Lieferantenkodex in nachhaltige Einkaufsstrategie Definition von KPIs, ggf. Ergänzung des Bestands
  Bezugnahme des Lieferantenkodex auf Grundsatzklärung und CSR-Grundsätze Implementierung
Zertifizierung Einfordern externer Zertifizierungen Implementierung (z. B. in Lieferantenkodex)
Einkaufsbedingungen Anpassung der Einkaufsbedingungen Implementierung; ggf. Quote der Ablehnung der Einkaufsbedingungen durch Lieferanten
Kommunikation und Schulung[1]
Grundlagen Basisinformation zu menschenrechts- und umweltbezogenen Erwartungen, Verfahren und Ansprechpartnern per Internet und E-Mail Entwicklung der Klickzahlen
  Hinweis auf Beschwerdemechanismus Fallzahlen und geographische Abdeckung im Beschwerdemechanismen
  Einladung in Zertifizierungssystem Plan/Ist-Abgleich der zertifizierten Lieferanten
  Übermittlung von Basisinformationen zur praktischen Umsetzung per E-Mail bzw. im Bestellprozess Implementierung, ggf. Stichproben
Schulungsprogramm und Informationen (Externe) Schulungen (z. B. über Zertifizierungsanbieter): allgemein zu Menschenrechten und Sorgfaltspflichten oder spezifisch zu bestimmten Risiken, deren Bekämpfung und Überwachung Plan/Ist-Abgleich der Schulungen; Feedback zu den Schulungen; Rückfragen zur Bewertung der Schulungen/Informationen im Beschwerdeverfahren
  Informationskampagnen über aktuelle Themen Implementierung, ggf. Auswertung des Rücklaufs; Rückfragen zur Bewertung der Schulungen/Informationen im Beschwerdeverfahren
Geschäftsabläufe / Einkaufspraktiken
Zuständigkeiten und Abläufe Verankerung in Prozessanweisungen der Einkaufsabteilung für Lieferantenauswahl, -training, -überwachung und -auslistung Rückmeldung zu (lokaler) Implementierung; jährliches und anlassbezogenes Monitoring zu Veränderungen
Prozessanweisungen Leitfäden etwa zu Lieferantendialogen, vertraglichen Zusicherungen und Kontrollmaßnahmen (Audits, Ermittlungen) Jährliches und anlassbezogenes Monitoring zu Veränderungen und Anpassungsbedarfen
Vertragliche Zusicherungen und Implementierung Durchführung von Dialogen zur Aufklärung bei vermuteten oder identifizierten spezifischen Risiken[2] Plan/Ist-Abgleich der geführten Dialoge
 

Bestimmung der angemessenen, spezifischen vertraglichen Zusicherungen, etwa betreffend:

  • Einhaltung der Erwartungen
  • Informationspflichten
  • Auditierungsrechte
  • Kündigungsrechte
  • Kostentragungsregeln
  • Schadensersatzbestimmungen
 
  Auswertung der externen Zertifizierungen Qualitativ: Höhe der erreichten Scores
  Durchführung und Nachverfolgung von (externen) Audits Quantitativ: Plan/Ist abgeschlossener Audits; qualitativ: Anzahl kritischer oder erheblicher Feststellungen, Dauer der Beseitigung oder Minderung von Risiken / Gefahren / Schädigungen[3]
Kooperation in der Lieferkette Aufsetzen von Programmen mit direkten Lieferanten zur Verbesserung der Situation in der tieferen Lieferkette, z. B. betreffend Mindestlöhne, Arbeitsschutz, Bildung[4] Sachstandsberichte hinsichtlich der Umsetzung der Initiativen; Abgleich Soll/Ist der Teilnehmendenzahlen
  Anpassung der Einkaufspreise, um Umsetzung von menschenrechtsbezogenen Maßnahmen (Löhne, Schutzausrüstung) zu unterstützen Auditierung, ob Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen erfolgt ist
Stützprozesse Einführung von IT-Systemen zur Risikoanalyse in der (tieferen) Lieferkette Anlassbezogenes Monitoring zu Veränderungen
Kontrolle
Kontrollmechanismen s. Kontrolle / externe Auditierung  

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