Die strategische Zielplanung bildet den Ausgangspunkt für die systematische Vorbereitung einer potenziellen Übernahme im Rahmen einer M&A-Strategie. Eulerich weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass ein strategischer Handlungsrahmen auf Basis festgelegter strategischer Ziele auch bei unerwarteten Gelegenheiten für ein M&A nicht nur sinnvoll, sondern zugleich erfolgskritisch ist.[1] Auch aus Investorensicht können verschiedene Gründe für die Ausarbeitung einer M&A-Strategie sprechen, wie z. B. die Sicherung einer Kunden- oder Lieferantenbasis, der Erwerb von Technologie und Know-how oder auch die Erweiterung des eigenen Produkt- und Leistungsportfolios. So gilt es aus Investorensicht im Rahmen einer ersten Situationsanalyse bereits in einer frühen Phase zu prüfen, welche relevanten kurzfristigen und langfristigen Ziele durch die Transaktion grundsätzlich erreicht werden können. Hinsichtlich der Erfassung entscheidungsrelevanter Informationen werden anfänglich auch die Interessen der relevanten Stakeholder zu ermitteln sein, um hierauf abgestimmte strategische Ziele und anschließend auch ein konformes taktisches Vorgehen zu entwickeln.

[1] Eulerich, 2012.

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