Entwicklung des Treibermodells

Am Anfang steht die Abbildung des Geschäftsmodells. Dabei spielt die Auswahl der Treiber eine entscheidende Rolle für den späteren Erfolg des Software-Einsatzes.

Mehr Transparenz in der Planung > Herausarbeiten der wesentlichen Treiber

Herr Planfuchs hat bereits gelernt, dass es den Königsweg für die Erarbeitung eines Treibermodells nicht gibt. Allein die Definition, was ein Treiber in der Planung ist, wird von vielen Experten unterschiedlich gefasst. Die folgende Eingrenzung erscheint Herrn Planfuchs jedoch am sinnvollsten: Ein Treiber ist eine nummerische Größe, deren Veränderung sich ursächlich auf Umsätze und/oder Kosten, und damit auf die Ergebnisse der Planung auswirkt. Durch die Beschränkung der manuellen Planung auf diese ursächlichen Treiber will er den Planungsaufwand für sich und seine Kollegen  drastisch senken. Für die Umsatzrechnung stellt Herr Planfuchs das Modell so auf, dass die Planung auf nur zwei veränderbaren Treibern basiert: Mitglieder (Anzahl der Kunden der eDrivers AG) und Buchungen pro Mitglied (siehe Abbildung).

Damit steht das zentrale Modell für die Umsatzplanung auf einer soliden Basis. Jetzt gilt es die weiteren Feinheiten des Modells in Bezug auf die unterschiedlichen Geschäftszweige zu definieren. Dazu lädt Herr Planfuchs zu einer Konzeptionsrunde mit allen Planungsverantwortlichen und Gebietsleitern der eDrivers AG ein.

Praxis-Tipp: Priorisierung der Treiber

Weitere Kennzahlen – wie der Mitgliedsbeitrag, Kilometerpreis, Anteil berechnete km in % und km pro Buchung – hätten auch als Treiber behandelt werden können. Herr Planfuchs hat sich aber bewusst dagegen entschieden, da diese Faktoren im Geschäft von eDrivers als feste Vorgaben nicht geändert werden sollen. Natürlich könnte es sein, dass das Preismodell in der nächsten Planungsperiode geändert wird, dann müsste die Treiberbestimmung noch mal überdacht und ggf. angepasst werden.

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