Anforderung: Funktionalität für individuelle Abhängigkeiten

Auf unteren Ebenen des Planungsmodells müssen individuelle Anpassungen von Strukturen, Einflussgrößen und Formeln möglich sein.

Anforderung

In der Diskussion des Modells zeigt sich schnell, dass es das eine übergreifende Modell für alle Abteilungen nicht geben kann. Bereits der Vergleich des E-Bikes- und E-Cars-Geschäft zeigt viele Unterschiede. Beispiel: Für den Bereich der E-Cars ist die Kennzahl „Anteil der Bevölkerung in parkraumbewirtschafteter Zone“ sehr wichtig. Natürlich spielt diese im Bereich der E-Bikes keine Rolle. Aber auch regional können sich zum Teil sehr heterogene Einflussgrößen ergeben.

Diese individuellen Abhängigkeiten sollen idealerweise die verantwortlichen Kollegen selbst in die Modellierung einbringen können. Trotzdem muss es aber auch eine gemeinsame Basis geben, damit nicht alle Kollegen in der Modellierung bei Null anfangen.

Lösung

Die Besonderheiten der verschiedenen Unternehmensbereiche werden in sogenannten Planungs-kontexten abgebildet. Ein Planungskontext ist eine separate Modellierungseinheit in der Software, die für einen spezifischen Teil des Geschäfts angelegt wird.

eDrivers arbeitet u. a. mit den Planungskontexten Budget E-Cars, Station Aachen, Station Berlin, … (siehe Abbildung).

Die Software bietet die Möglichkeit, zentrale Formeln zu definieren und per Vererbung direkt in allen Planungskontexten zu nutzen. Auf diese Weise müssen wiederkehrende Rechenlogiken (wie z. B. die Formeln zur Berechnung des Umsatzes, siehe Kapitel 2) nicht in jedem einzelnen Kontext neu angelegt werden. Im einzelnen Planungskontext auf unterer Ebene können die globalen Formeln aber nach Bedarf überschrieben werden. Auch die Kennzahlen lassen sich als feste Basis für alle Kontexte bereitstellen und zusätzlich, je nach Kontext, durch weitere Kennzahlen ergänzen – z. B. im eCars-Geschäft durch die Kennzahl „Anteil der Bevölkerung in parkraumbewirtschafteter Zone“.

Schlagworte zum Thema:  Business Intelligence, Software