Haufe Controlling Serie in Zusammenarbeit mit Jedox

Kapitel
Transparenz und Tempo in die Planung bringen

Beim Planen und Budgetieren rauchen regelmäßig die Köpfe. Der Grund: Zeitaufwand, Prozessdauer und die Qualität der Ergebnisse sind oft wenig zufriedenstellend. Mit einer integrierten, plattformgestützten Planung dagegen erreichen Sie bei der Unternehmenssteuerung eine neue Übersichtlichkeit, indem manuelle Prozesse minimiert und die Zusammenarbeit auf Grundlage einer Single Source of Truth gestärkt wird. Wie das geht, erfahren Sie hier.

Planung und Budgetierung bereiten vielen CFOs Kopfzerbrechen. Der Prozess ist zu zeitaufwendig, die Datenqualität lässt zu wünschen übrig und jeder Unternehmensbereich plant unabgestimmt darauf los. Eine Zusammenführung in Excel wird zur schier endlosen Sisyphusarbeit. Bei vielen Verantwortlichen schleicht sich dann ein Gefühl des Kontrollverlustes ein: Wie sehr können sie der eigenen Planung überhaupt vertrauen? Mit einem integrierten Planungsansatz könnten diese Sorgen bald der Vergangenheit angehören.

Jede Abteilung plant für sich allein

Ein großes Problem bei den aktuellen Planungsprozessen liegt in der isolierten Planung der verschiedenen Unternehmensbereiche. Existieren – wie häufig – keinerlei Standards, führt das zu ganz unterschiedlich aufbereiteten Plandaten durch die Fachabteilungen. So zum Beispiel bei der Zuordnung von Kosten oder der Betrachtung verschiedener Planungshorizonte, die Sie als Controller zusammenführen müssen. Um eine Vergleichbarkeit herzustellen, gilt es in einem ersten Schritt, sich Übersicht zu verschaffen. Das heißt in den meisten Fällen: Daten händisch konsolidieren.

Lange Planungsprozesse führen zu veralteten Ergebnissen

Die manuelle Arbeit nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, ist fehleranfällig und das Endresultat ist nicht immer aussagekräftig. Wenn schließlich die Realität den monatelangen Planungsprozess überholt und die Daten nicht mehr entscheidungsrelevant sind, ist das für alle Beteiligten frustrierend. Und in der Frage „Wie steht es um die Planungsqualität?“ schwingt unterschwellig der Zweifel „Wie gut ist eigentlich unser Controlling?“ mit. Gerade durch die Corona-Krise wurde vielen CFOs bewusst, dass sie noch nicht in der Position sind, agil und auf der Basis verlässlicher Daten Entscheidungen zu treffen. Bisher sind nur wenige Unternehmen in der Lage, in ihrer Planung und dem Reporting schnell auf aktuelle Entwicklungen zu reagieren. Doch wie soll da das Management in einer Krise den Überblick bewahren und nicht Gefahr laufen, nur nach Bauchgefühl steuern zu müssen?

Die Zukunft liegt in der integrierten Planung und Steuerung

Mit einem guten Planungsansatz vernetzen und verarbeiten Sie die Daten der unterschiedlichen Unternehmensbereiche ohne großen händischen Aufwand. Mit einer integrierten Unternehmensplanung können sowohl verschiedene Abteilungen als auch Funktionen besser miteinander verzahnt werden – für eine gestärkte Zusammenarbeit und eine bessere Datenqualität. Mit Excel allein bewältigen Controller auf Dauer die Komplexität des Planungsprozesses nicht mehr.

Doch auch externe Faktoren, wie beispielsweise die Folgen der unterschiedlichen Corona-Maßnahmen, gilt es zu berücksichtigen. Wenn dieses Gesamtbild als Übersicht in der Planung dargestellt werden kann, erhält das Management die entscheidungsrelevanten Informationen, die es benötigt.  Damit helfen Sie als Controller dabei, operative und strategische Vorhaben aufeinander abzustimmen.

Auch das Reporting profitiert

Eine gemeinsame Analytics-Plattform vereinfacht das Management der Daten und beschleunigt die Prozesse. Der hohe manuelle Arbeitsaufwand entfällt. Die Controller können sowohl auf Plan- als auch Ist-Zahlen schnell zugreifen. Davon profitiert auch das Berichtswesen. „Das lästige Reporting an sich nimmt so gut wie keine Zeit mehr in Anspruch“, meint Marc Lamar, Controller bei der Versicherungskammer Bayern. Controller haben in der Folge deutlich mehr Zeit für Analysen und können Entscheidungshilfen für das Management erarbeiten. Sie können nahezu in Echtzeit Plandaten und Analysen für Ergebnis/Gewinn- und Verlustrechnung, das Vermögen/Bilanz, Finanzen, Liquiditätsplan, Finanzplan und vieles mehr liefern. Damit werden Sie zum wichtigen Sparringpartner für das Management und die Führungskräfte aus den verschiedenen Abteilungen.

Auf dem Weg zur integrierten Planung

  • Excel allein genügt nicht mehr: Es ist an der Zeit, sich von manuellen Planungsprozessen zu verabschieden.
  • Vorhandenes Fachwissen nutzen: Viele Softwarelösungen sind Excel-nah aufgebaut. Excel-Profis können hier weiterhin punkten!
  • Investieren und künftige Prozesse beschleunigen: Eine Analytics-Softwareplattform kann viele Prozesse automatisieren und das Datenmanagement erleichtern.
  • Insellösungen und Datenchaos gehören der Vergangenheit an: Die moderne Planung und Steuerung wird unternehmensweit in EINEM System koordiniert.
  • Kein Planen „ins Blaue“: Der Planungsprozess selbst muss wieder kontrollierbar werden, sodass Entscheider der eigenen Planung mehr Vertrauen schenken. 

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