Schon heute entscheidet sich, welche Unternehmen zu den Gewinnern oder Verlieren der Digitalisierung gehören werden. Impulse, wie die dafür notwendige Veränderung gelingen kann, bot die 16. Jahreskonferenz Strategisches Management. Die Strategen müssen dabei mehr als nur Trend-Scouting leisten.

Strategen müssen Veränderungen auch durchsetzen

Zahlreiche Branchen stehen schon jetzt kurz vor oder gar mitten in einer digitalen Revolution. Digitale Technologien, neue Anforderungen des digitalen Kunden sowie disruptive Wettbewerber mit innovativen Geschäftsmodellen revolutionieren ganze Märkte.
Welche Unternehmen in der digitalen Welt von 2020 zu den Gewinnern und welche zu den Verlierern gehören werden, entscheidet sich schon heute. Doch wie können Unternehmen sich erfolgreich verändern, um nach der Transformation zu den Gewinnern zu gehören?
Hier kommen die Strategen ins Spiel: Sie leisten Scouting-Arbeit für die Zukunft, sensibilisieren Führungskräfte für Entwicklungen, die über das Tagesgeschäft hinausgehen und treiben die notwendige organisatorische und kulturelle Transformationen. Kurz: Sie sorgen für Veränderung.
Impulse für dieses Veränderungsmanagement bot die 16. Jahreskonferenz Strategisches Management am 11. Mai in Stuttgart. Dr. Oliver Greiner, Dr. Tim Wolf sowie Christiane Marie Wilkins aus dem Competence Center Strategy, Innovation & Sales von Horváth & Partners freuten sich, 120 Teilnehmer in Stuttgart begrüßen zu dürfen. Die Konferenz präsentierte Beispiele, bei denen Strategiearbeit Unternehmen verändert hat – im Denken, in der Ausrichtung der Geschäftsmodelle, in ihrer Wirkung im Markt.

Konsens der Referenten: Digitale Technologien, Veränderung, Kundenzentrierung

Einig waren sich alle Referenten, dass ein dringender Bedarf zur Veränderung besteht. Die Digitalisierung und ihre Technologien werden die Welt von morgen beherrschen, in der der digitale Kunde im Mittelpunkt steht. Unternehmen stehen deshalb bereits heute vor der Herausforderung, konsequent vom Kunden her zu denken.
Konferenzleiter Dr. Tim Wolf nahm punktuell die Rolle des Scouts ein und teilte mit den Strategen Impulse aus der digitalen neuen Welt. „Die Dynamik der Veränderungen und die daraus entstehenden Möglichkeiten sind überwältigend. Strategen etablierter Unternehmen stehen ganz offensichtlich vor einer völlig neuen Dimension der Herausforderung“, so Wolf. Die Gedanken und Eindrücke während der Konferenz konnten die Teilnehmer auf Twitter mit dem Hashtag #jk_strategie teilen.

Die Strategiearbeit aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten

Referenten und Teilnehmer bildeten eine breite Mischung aus verschiedenen Branchen und Unternehmen. Sieben Vorträge aus Wirtschaft und Wissenschaft erlaubten den Teilnehmern eine differenzierte Betrachtung des Leitthemas:

  • Von der Strategie zur Organisationsanpassung zur Umsetzung (Andreas Kuhndörfer, Senior Vice President, BSH Hausgeräte GmbH)
  • Back2Attack (Oliver Seidl, CFO und CIO, Media-Saturn-Holding-GmbH)
  • Real Digital (Dr. Oliver Greiner, Partner, Leiter Competence Center Strategy, Innovation & Sales, Horváth & Partner GmbH)
  • Unternehmen zwischen Aktionismus und Trägheit (Univ.-Prof. Dr. Thomas Hutzschenreuter, Professor für International Management, Technische Universität München)
  • Vision 2025 (Dr. Kerim Galal, Head of Strategy Process, DEKRA SE)
  • Maßstäbe. Neu definiert! (Dr. Thilo Schumacher, Mitglied des Vorstands, AXA Konzern AG)
  • Unternehmen auf die digitale neue Welt ausrichten! (Ibrahim Evsan, Experte für Digital Leadership & Social Media, Social Media Trademarks GmbH)

In den folgenden Tagen finden Sie zu jedem Vortrag einen Bericht im Rahmen dieser Serie.

Hier geht's zur Bilderserie "Strategisches Management 2016: Wie Strategien Unternehmen verändern"

Dr. Tim Wolf
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