Betriebliche Gesundheitsförderung: Tägliches Rückentraining

Das müsste doch eigentlich machbar sein: 10 bis 15 Minuten Rückenübungen pro Tag. Und zwar nicht im Fitness-Center, sondern einfach zwischendurch im Alltag. Die Präventionskampagne "Denk an mich. Dein Rücken" zeigt, wie das gehen kann.

Unseren Rücken belasten wir jeden Tag, ob wir sitzen, stehen, gehen oder körperlich arbeiten. Und jede Belastung kann auf Dauer zu viel oder zur Fehlbelastung werden.

Dagegen helfen Bewegungspausen oder leichte Ausgleichsübungen. Und beides sollte lieber öfter einmal zwischendurch in den Arbeitsalltag eingebaut werden, als nur einmal am Tag oder am Feierabend.

Betriebliche Gesundheitsförderung - regelmäßig die Muskeln stärken und dehnen

Wichtig ist es, die Muskeln zu kräftigen und zu dehnen. Starke Muskeln stützen den Bewegungsapparat. Gedehnte Muskeln lösen Verspannungen und ermöglichen es, schmerzfrei aktiv zu sein.

Gerade bei Rückenschmerzen neigen wir allerdings dazu, uns zu schonen. Doch das verschlimmert die Beschwerden auf Dauer meist eher.

Tägliches Rückentraining: Starke Muskeln brauchen starke Gegenspieler

Für einen gesunden und starken Rücken müssen übrigens alle Muskeln stark sein. Nur wenn ein Gleichgewicht besteht, fühlen sich Körper und Mensch wohl. Denn ohne ausreichend Beinkraft wird z. B. beim Anheben von Lasten gerne statt den Beinen der Rücken belastet und der ist dafür nicht geeignet.

Und starke Muskeln brauchen starke Gegenspieler. Damit keine Rückenbeschwerden auftreten, sollten deshalb auch immer die Bauchmuskeln gekräftigt werden.

Bei sitzenden Tätigkeiten empfiehlt es sich zum Ausgleich die Rücken- sowie die Schulter- und Nackenmuskeln zu stärken und die Beinmuskulatur zu dehnen, da sie beim Sitzen verkürzt.

Rückenschule - Rückentraining in Ruhe üben

Ungeübten empfiehlt es sich, die Übungen mithilfe von bebilderten Postern in Ruhe zu Hause einzuüben.

Bei einer Rückenschule lernt man auch Übungen, die man in alltäglichen Situationen ausführen kann. Denn Muskeln an- und entspannen geht auch beim Warten an der roten Ampel, bei der Fahrt mit der U-Bahn oder dem Bus, auf dem Bürostuhl oder vor dem Fernseher.

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