Innovations­planung laufend überprüfen

Innovationsmanagement ist ein volatiles Geschäft. Es hat viele Einflussfaktoren. Einerseits muss die Ausrichtung mittel- bis langfristig sein und sollte durch kurzfristige Effekte nicht maßgeblich beeinflusst werden. Andererseits muss es flexibel genug sein, um Veränderungen im Markt rasch konsequent begegnen zu können.

Die verschiedenen Aktivitäten im Ideenmanagement, in den Entwicklungsprojekten und in den strategischen Ausrichtungen müssen daher stets auf ihre Aktualität und Werthaltigkeit überprüft werden. Oftmals ist es sinnvoll, unterjährig im Rahmen von Forecasts die Innovationsplanung zu überprüfen und ggf. anzupassen.

Viele Entwicklungsprojekte laufen länger als ein Jahr und verteilen sich daher auf mehrere Geschäftsjahre. Es ist sehr empfehlenswert, stets den aktuellen Erkenntniswert in die Planung einfließen zu lassen. Auch wenn in vielen operativen Abläufen eine Orientierung der Aktivitäten am ursprünglichen Plan sinnvoll ist, sollte die Innovationsplanung als ein Rolling Forecast, also eine laufende Überarbeitung mit stets gleichbleibenden und damit oft über das Planjahr hinausgehenden Planungs- bzw. Betrachtungszeiträumen, erfolgen.

Auch die Planungsprämissen, welche stark durch die im Rahmen des Innovationsmanagements selbst ermittelten Rahmenbedingungen in den verschiedenen Märkten ermittelt werden, sollten regelmäßig überprüft und in die Planung eingearbeitet werden.

Auf diese Weise behält die Innovationsplanung eine wichtige Rolle für das Top-Management des Unternehmens und verkommt nicht zu einer bloßen Kostenposition, die im Rahmen von Monatsberichten wie alle anderen Kostenpositionen abgehakt wird.

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