Fachbeiträge & Kommentare zu Ergänzungsbilanz

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Gewinnermittlung bei Realteilung einer Mitunternehmerschaft ohne Spitzenausgleich bei Buchwertfortführung und fortgesetzter Einnahme-Überschuss-Rechnung

Leitsatz Im Falle der Realteilung einer ihren Gewinn durch Einnahme-Überschuss-Rechnung ermittelnden (freiberuflichen) Mitunternehmerschaft ohne Spitzenausgleich besteht keine Verpflichtung zur Erstellung einer Realteilungsbilanz nebst Übergangsgewinnermittlung, wenn die Buchwerte fortgeführt werden und die Mitunternehmer unter Aufrechterhaltung der Gewinnermittlung durch Ei...mehr

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Formeller Bilanzenzusammenhang nach einer Realteilung zu Buchwerten

Leitsatz Der formelle Bilanzenzusammenhang wird nach Auffassung des FG durch eine Realteilung nicht unterbrochen, wenn diese zu Buchwerten durchgeführt wird und der fehlerhafte Bilanzansatz ein von dem Steuerpflichtigen übernommenen Wirtschaftsgut betrifft. Sachverhalt Eine Freiberuflersozietät hatte bei Aufnahme eines neuen Gesellschafters den Mandantenstamm in der Gesellsch...mehr

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Zurechnung von Organeinkommen bei unterjährigem Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Organträger-Personengesellschaft

Leitsatz Das Einkommen einer Organgesellschaft ist entsprechend dem allgemeinen Gewinnverteilungsschlüssel nur den Gesellschaftern einer Organträger-Personengesellschaft zuzurechnen, die im Zeitpunkt der Einkommenszurechnung an der Organträgerin beteiligt sind. Normenkette § 180 Abs. 1 Nr. 2, § 174 Abs. 4, Abs. 5, § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO, § 14 KStG, § 4 Abs. 1, § 5, § 15 Abs. 1 ...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 35... / 5.2 Zuweisungsschlüssel

Rz. 121 Da an einer Personengesellschaft mehrere Gesellschafter beteiligt sind, bedarf es eines Aufteilungsschlüssel, wie der potenzielle Anrechnungsbetrag auf die einzelnen Gesellschafter zu verteilen ist. Würde eine solche Zuweisung in das Belieben der Gesellschaft oder ihrer Gesellschafter gestellt, wären hiermit nicht sachgerechte Gestaltungsmöglichkeiten verbunden, die ...mehr

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Rechtsnatur eines Gesellschafterkontos (§ 15a EStG)

Leitsatz Ist nach dem Gesellschaftsvertrag eine Entnahme ausdrücklich zulässig, ohne dass ausschüttungsfähiges Kapital vorhanden ist und wird der so entstandene Saldo gesellschaftsvertraglich als Forderung der Gesellschaft bezeichnet, so liegt ein Darlehenskonto der Gesellschafter vor. Sachverhalt Im Streitfall ging es um eine Kommanditgesellschaft, für deren Gesellschafter e...mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 4.1.5 Steuerliche Rückbeziehung auch in der Steuerbilanz des Gesellschafters

Tz. 54 Stand: EL 75 – ET: 08/2012 UE ist es notwendig, obwohl § 5 Abs 3 S 1 UmwStG nur die übernehmende Pers-Ges anspricht, die stliche Rückbeziehung parallel auch in einer etwaigen Bilanz des Gesellschafters der Pers-Ges zu beachten, zu dessen BV die Beteiligung an der übertragenden Kap-Ges gehört (ebenfalls hierzu s Tz 2). Der Wegfall der Beteiligung an der Übetragerin in de...mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 2.2 Anschaffung

Tz. 9 Stand: EL 54 – ET: 07/2005 Eine Anschaffung durch die übernehmende Pers-Ges iSd § 5 Abs 1 S 1 UmwStG liegt vor, wenn die Anteile entgeltlich (s Urt des BFH v 13.01.1993, BStBl II 1993, 346) und in das Gesamthandsvermögen erworben werden. Das gilt auch, wenn die Anteile nach dem stlichen Übertragungsstichtag von dem Sonder-BV eines Gesellschafters der übernehmenden Pers-...mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 3.2.2.1 Allgemeines

Tz. 32 Stand: EL 54 – ET: 07/2005 Nach dem durch das Ges zur Forts der UnternehmensStRef v 29.10.1997 (BGBl I 1997, 2590) eingefügten § 5 Abs 2 S 2 UmwStG gelten Anteile, bei deren Veräußerung ein Veräußerungsverlust nach § 17 Abs 2 S 4 EStG nicht zu berücksichtigen wäre, für die Anwendung des § 5 Abs 2 UmwStG nicht als Anteile iSd § 17 EStG. Diese Regelung hängt mit dem eben...mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 11.3 Nichtabziehbarkeit eines Übernahmeverlusts nach In-Kraft-Treten des StSenkG (§ 4 Abs 6 UmwStG nF)

Tz. 138 Stand: EL 54 – ET: 07/2005 Nach § 4 Abs 6 UmwStG nF bleibt künftig ein Übernahmeverlust stets außer Ansatz, unabhängig davon, ob Gesellschafter der übernehmenden Pers-Ges natürliche Personen oder Kö, Pers-Vereinigungen bzw Vermögensmassen sind. Auch in der Zeit nach dem In-Kraft-Treten des StSenkG ist die Übernahmeergebnisbesteuerung eine Sonderform der Dividendenbest...mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 6.6 Gesellschafterbezogene Ermittlung und Verteilung des Übernahmegewinns/-verlusts

Tz. 39 Stand: EL 54 – ET: 07/2005 Nach der - uE zutr - Ansicht der Fin-Verw (s Schr des BMF v 25.03.1998, BStBl I 1998, 268, Tz 04.14) sind die Ermittlung des Übernahmegewinns/-verlusts (1. und 2. Stufe), sowie die vor In-Kraft-Treten des StSenkG in den Fällen des Übernahmeverlusts nach § 4 Abs 6 UmwStG aF vorgeschriebene Aufstockung der WG idR gesellschafter- und nicht gesel...mehr

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Gewinn aus der Veräußerung des nach Formwechsel entstandenen Mitunter­nehmeranteils eines zuvor nicht wesentlich beteiligten Gesellschafters

Leitsatz Die ursprünglichen Anschaffungskosten eines nicht wesentlich beteiligten Gesellschafters für den Erwerb der Gesellschaftsanteile einer GmbH mindern, nachdem die GmbH formwechselnd in eine Personengesellschaft umgewandelt worden ist, nicht den Gewinn aus einer späteren Veräußerung des Mitunternehmeranteils. Normenkette § 6 Abs. 1 Nr. 5, § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, § 16 ...mehr

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Übertragung eines Einzelwirtschaftsguts aus dem Sonderbetriebsvermögen in das Gesamthandsvermögen einer Einmann-GmbH & Co. KG

Leitsatz Wird ein nach § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG unentgeltlich aus dem Sonderbetriebsvermögen in das Gesamthandsvermögen übertragenes Wirtschaftsgut innerhalb der dreijährigen Sperrfrist veräußert, ist auch dann rückwirkend auf den Zeitpunkt der Übertragung der Teilwert anzusetzen, wenn der einbringende Gesellschafter zu 100 % am Gesamthandsvermögen der Gesellschaft (Einmann-Gm...mehr

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Schwarz/Pahlke/Keß, FGO § 4... / 4.2.4 Klagebefugnis bei persönlichen Fragen – § 48 Abs. 1 Nr. 5 FGO

Rz. 37 Nach § 48 Abs. 1 Nr. 5 FGO ist ferner jeder Feststellungsbeteiligte klagebefugt, soweit Inhalt des Klageverfahrens eine Frage ist, die ihn persönlich angeht. Hierzu zählen z. B. Streitigkeiten über: Sonderbetriebseinnahmen bzw. Sonderbetriebsausgaben einzelner Feststellungsbeteiligter[1]; Einkünfte im Zusammenhang mit einem Wirtschaftsgut des Sonderbetriebsvermögens[2];...mehr

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Bemessung des Veräußerungsgewinns aus der Einbringung einer freiberuflichen Einzelpraxis in eine Personengesellschaft nach deren Bilanzansätzen

Leitsatz 1. Wird die Einzelpraxis eines Arztes in eine GbR eingebracht und werden deren Wirtschaftsgüter erst in einem späteren Veranlagungszeitraum als dem der Einbringung in der Eröffnungsbilanz der GbR erfasst, stellt die Erstellung und Einreichung der Eröffnungsbilanz ein Ereignis mit steuerlicher Wirkung für die Vergangenheit i.S.d. § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO für die ...mehr

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Aussetzung des Klageverfahrens bei gesonderter und einheitlicher Gewinnfeststellung – Abgrenzung von Veräußerung und verdeckter Einlage

Leitsatz 1. Das Klageverfahren ist analog § 74 FGO auszusetzen, wenn während der Anhängigkeit des finanzgerichtlichen Rechtsstreits über die gesonderte und einheitliche Gewinnfeststellung ein geänderter Feststellungsbescheid ergeht und der Adressat dieses Bescheids Einspruch einlegt; dies gilt selbst dann, wenn der Änderungsbescheid (hier: Ergänzungsbescheid) zwar einen ande...mehr

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Frotscher/Geurts, EStG § 7g... / 2.2.3 Für die Größenmerkmale maßgeblicher Stichtag (§ 7g Abs. 1 Nr. 1 EStG a. F.)

Rz. 12 Bei land- und forstwirtschaftlichen Betrieben ist weiterhin der zum Zeitpunkt der Investition geltende Einheitswert relevant[1] von 122.710 EUR ab 2002 (vgl. Rz. 5ff.). Das steuerliche Betriebsvermögen darf am Ende des der Anschaffung oder Herstellung des neuen Anlageguts vorangegangenen Wirtschaftsjahrs bei Gewerbetreibenden und selbstständig Tätigen, die ihren Gewin...mehr

Lexikonbeitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Abkürzungs-/Literaturverzei... / 2 Literaturverzeichnis

Adler/Düring/Schmaltz, Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen, Kommentar, 6. Aufl., Stuttgart 2000 Altendorf, Steueroptimierung der Gesellschafter-Geschäftsführer-Vergütung, GmbH-StB, 2003, 292 Altendorf/Vosen, Anteilskauf im Lichte der Unternehmenssteuerreform 2001 unter Berücksichtigung der Änderungen des UntStFG, GmbHR 2001, 1146 Altmeppen, Haftung der Gesellschafter ei...mehr

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Steuerneutrale Sacheinbringung von Namensrechten als wesentliche Betriebsgrundlage

Leitsatz 1. Ein Recht an einem Namen oder an einem Zeichen kann auch dann wesentliche Betriebsgrundlage sein, wenn es nicht bilanzierungsfähig und nicht warenzeichenrechtlich bzw. markenrechtlich besonders geschützt ist. Maßgeblich ist insoweit bei der Beurteilung einer Einbringung nach § 20 UmwStG 1995, ob das Recht nach seiner Funktion im Betrieb für diesen wesentlich ist ...mehr

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Abschreibung in der Ergänzungsbilanz ist entsprechend der Abschreibung in der Gesamthandsbilanz vorzunehmen

Leitsatz Sind Mehraufwendungen beim Erwerb von Mitunternehmeranteilen in einer Ergänzungsbilanz auszuweisen, ist dieser Wert entsprechend der in der Gesamthandsbilanz zu Grunde gelegten Restnutzungsdauer der Wirtschaftsgüter abzuschreiben. Sachverhalt Eine KG hatte in der Bilanz ein Schiff aktiviert, das nach vorheriger degressiver Abschreibung nun linear nach einer Restnutzu...mehr

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Von einem atypisch stillen Gesellschafter gezahlte Agio-Beträge erhöhen den Gewinn

Leitsatz Beteiligen sich Anleger in der Form einer atypischen stillen Gesellschaft an einer als "Kapitalsammelstelle" tätigen AG und müssen sie dabei neben ihrer Einlage ein Agio zahlen, hat die AG das Agio gewinnerhöhend zu buchen. Sachverhalt Ein Anleger hatte für seine Beteiligung als atypischer stiller Gesellschafter neben der Einlage von 118.000 DM ein Agio von 5 % zu le...mehr

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Einbringung einer Einzelpraxis in eine neu gegründete GbR

Leitsatz 1. Bei der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG sind die Anschaffungskosten eines Gesellschafters für den Erwerb seiner mitunternehmerischen Beteiligung in einer steuerlichen Ergänzungsrechnung nach Maßgabe der Grundsätze über die Aufstellung von Ergänzungsbilanzen zu erfassen, wenn sie in der Überschussrechnung der Gesamthand nicht berücksichtigt werden können. 2. ...mehr

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Erbschaftsteuer-Reform 2009... / 3.1.4.2 Die Bewertung

Die Bewertung des Anteils an der PersG richtet sich allgemein nach § 10 Abs. 1 Satz 2 i. V. m. § 12 Abs. 5 ErbStG. Nach Ermittlung des Ertragswerts ist zunächst der Einheitswert des gesamten Betriebsvermögens (nachfolgend in diesem Kapitel BV) der Personengesellschaft (nachfolgend PersG) zu ermitteln. Zum BV der PersG gehören alle Wirtschaftsgüter (nachfolgend WG) des Gesamth...mehr

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Erbschaftsteuer-Reform 2009... / 3.1.2 Erbschaftsteuerliche Sichtweise bei der Übertragung – 1. Stufe

Bekanntlich interpretiert der BFH die Beteiligung an einer Personengesellschaft als "ideelle Anteile an den Wirtschaftsgütern" der Personengesellschaft und behandelt die Übertragung als Übertragung der ideellen Anteile an den Wirtschaftsgütern einer Personengesellschaft. Dies wird aber wiederum nur bei Übertragung aller wesentlichen Betriebsgrundlagen angenommen. Bei einer B...mehr

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Personengesellschaft: Darlehenskonten als Bestandteil des Eigenkapitals

Leitsatz Darlehensforderungen der Gesellschafter, die zu deren Sonderbetriebsvermögen gehören, sind nicht in das Kapitalkonto im Sinne des § 15a EStG einzubeziehen. Sachverhalt Im Streitfall qualifizierte das Finanzamt die langfristigen Darlehenskonten der Kommanditisten einer KG als Sonderbetriebsvermögen des jeweiligen Gesellschafters, da es sich insoweit um echte Darlehen ...mehr

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Mit Verlusten verrechenbares "Darlehenskonto" erhöht Kapital i.S.d. § 15a EStG

Leitsatz Bei einem als "Darlehenskonto" bezeichneten Konto eines Kommanditisten, das im Rahmen des sog. Vier-Konten-Modells dazu bestimmt ist, die nicht auf dem Rücklagenkonto verbuchten Gewinnanteile aufzunehmen, kann es sich auch dann um ein Kapitalkonto i.S.d. § 15a Abs. 1 S. 1 EStG handeln, wenn es gewinnunabhängig zu verzinsen ist. Voraussetzung ist allerdings, dass ent...mehr

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ZErb 05/2008, Die Erbenhaft... / 3. Wert und Leistungsfähigkeitsprinzip

Steuersystematisch geht es um den Wert des vererbten Kommanditanteils.[60] Die Einkommensteuer ist auf Einkommen gemünzt, das am Markt erzielt wird. Vermögensmehrungen ohne Gegenleistung – wie Erbschaften – unterliegen der Erbschaftsteuer als "Erwerb von Todes wegen" (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG).[61] Danach wären systematisch die vom Erblasser erwirtschafteten Einkünfte im Tode...mehr

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Übertragung aus einer Kapitalgesellschaft in eine Personengesellschaft

Überblick Die Finanzverwaltung hat sich zu den Voraussetzungen und Modalitäten geäußert, die zu beachten sind im Zusammenhang mit der Übertragung einer Rücklage nach § 6b EStG aus dem Betriebsvermögen einer Kapitalgesellschaft in das Betriebsvermögen einer Personengesellschaft, an der die Kapitalgesellschaft beteiligt ist. Kommentar Um eine Rücklage nach § 6b EStG zu bilden, ...mehr

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Bei Buchwertaufstockung im Fall des Formwechsels richtet sich AfA nach geschätzter Restnutzungsdauer

Leitsatz Wird eine GmbH in eine KG umgewandelt und werden dabei die Wertansätze der nach § 7 Abs. 1 EStG abzuschreibenden Wirtschaftsgüter aufgrund eines Übernahmeverlusts nach § 4 Abs. 6 UmwStG 1995 aufgestockt, ist die Restnutzungsdauer dieser Wirtschaftsgüter neu zu schätzen. Normenkette § 7 Abs. 1 EStG, § 4, § 14 UmwStG 1995 Sachverhalt Eine GmbH, die ein Schifffahrtsunter...mehr

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Frotscher/Drüen, KStG § 8a ... / 3.1.3 Beteiligung an einer Personengesellschaft

Rz. 137 Abs. 2 S. 3 enthält eine Sonderregelung für die Ermittlung des Eigenkapitals der Kapitalgesellschaft, wenn sie an einer Personengesellschaft beteiligt ist. Anders als bei Beteiligungen an Kapitalgesellschaften (vgl. Rz. 132) wird das Eigenkapital nicht um den Buchwert der Beteiligung an einer Personengesellschaft gemindert. Das ist richtig, da Personengesellschaften ...mehr

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Gesellschafterbezogene Schuldzinshinzurechnung nach § 4 Abs. 4a EStG

Leitsatz Die Schuldzinsenhinzurechnung nach § 4 Abs. 4a EStG i.d.F. des StBereinG 1999 ist bei Mitunternehmerschaften zwar gesellschafterbezogen zu bestimmen. Gleichwohl steht der sog. Mindestabzug nach Satz 5 der Vorschrift (jetzt: Satz 4) nicht jedem Mitunternehmer in voller Höhe zu; er ist vielmehr entsprechend den Schuldzinsenanteilen der einzelnen Mitunternehmer aufzute...mehr

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Praxiseinbringung in eine GbR gegen Ausgleichszahlung in das Privatvermögen

Leitsatz Bei der Einbringung einer freiberuflichen Praxis in eine Personengesellschaft gegen eine Ausgleichszahlung des aufgenommenen Gesellschafters in das Privatvermögen des Einbringenden liegt ein von der Einbringung gem. § 24 UmwStG getrennt zu beurteilender Veräußerungsvorgang vor. Der zu versteuernde Gewinn entsteht in Höhe der Differenz zwischen der Zuzahlung und den ...mehr

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Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer

Kommentar Das BMF hat eine neue Verwaltungsanweisung zur Steuerermäßigung bei Einkünften aus Gewerbebetrieb nach § 35 EStG mit Wirkung für Veranlagungszeiträume (VZ) nach dem 31.12.2003 durch eine neue Verwaltungsanweisung ersetzt. Hieraus ergibt sich u. a. Folgendes: Begünstigt sind u. a. unbeschränkt und beschränkt steuerpflichtige natürliche Personen mit Einkünften aus Gew...mehr

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Keine Sonderabschreibung nach § 82f EStDV bei Erwerb eines Kommanditanteils nach dem 24.4.1996

Leitsatz Der Erwerb von Mitunternehmeranteilen aufgrund eines nach dem 24.4.1996 geschlossenen Kaufvertrags gegen Zahlung des Kaufpreises (oder eine sonstige Leistung) in das Eigenvermögen des bisherigen Mitunternehmers berechtigt nicht zur Inanspruchnahme der Bewertungsfreiheit nach § 82f EStDV. Ein entgeltliches Rechtsgeschäft dieser Art begründet insbesondere keinen Beitr...mehr

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Rechtsfolgen einseitiger Kapitalerhöhung bei den nicht teilnehmenden Gesellschaftern – zur wirksamen Ausübung des Bewertungswahlrechts durch die Personengesellschaft

Leitsatz 1. Bei einseitiger entgeltlicher Kapitalerhöhung, die zu einer Änderung der Beteiligungsverhältnisse führt, kann entsprechend § 24 UmwStG 1977 der für die nicht an der Kapitalerhöhung teilnehmenden Gesellschafter anfallende Gewinn aus der – anteiligen – Veräußerung ihrer Mitunternehmeranteile durch eine negative Ergänzungsbilanz neutralisiert werden. 2. Die aus der k...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 4.5.1 Bedeutung und Grundlage der Anschaffungskosten

Rz. 85 Die Anschaffungskosten der einbringungsgeborenen Anteile bilden den Wert, dem der Veräußerungspreis vermindert um die Veräußerungskosten bzw. in den Fällen des § 21 Abs. 2 UmwStG der gemeine Wert der Anteile zur Ermittlung des Veräußerungsgewinns oder -verlusts nach § 21 UmwStG gegenüberzustellen ist. Rz. 86 Die Anschaffungskosten einbringungsgeborener Anteile entsprec...mehr

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Kein Bilanzänderungsverbot bei ohne Mitwirkung des Gesellschafters aufgestellter Sonderbilanz

Leitsatz 1. Rücklagen i.S.d. § 6b Abs. 3 EStG für Gewinne aus der Veräußerung von Sonderbetriebsvermögen sind in der durch die Mitunternehmerschaft aufzustellenden Sonderbilanz zu passivieren. Das gilt auch bei ausgeschiedenen Gesellschaftern. 2. Das Wahlrecht zur Bildung der Rücklage nach § 6b Abs. 3 Satz 1 EStG ist von dem Mitunternehmer persönlich auszuüben. Grundsätzlich ...mehr

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Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 1.1 Vor StSenkG: Sonderform des Anrechnungsverfahrens im UmwStG

Tz. 1 Stand: EL 54 – ET: 07/2005 Geht das BV einer unbeschr stpfl und zur EK-Gliederung verpflichteten Kö durch Gesamtrechtsnachfolge auf eine Pers-Ges oder auf eine natürliche Person über, verlässt es den Bereich des geschlossenen Vollanrechnungssystems. Wie bei einer Gewinnausschüttung wird die bei der übertragenden Kö entstandene KSt durch die ESt der Übernehmerin ersetzt....mehr

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Verluste aus gewerblicher Tierzucht bei doppelstöckiger Personengesellschaft

Leitsatz Der laufende Verlust aus gewerblicher Tierzucht (§ 15 Abs. 4 EStG) einer Untergesellschaft ist mit dem Gewinn aus der Veräußerung einer Beteiligung an der Obergesellschaft zu verrechnen, soweit dieser Veräußerungsgewinn anteilig mittelbar auf Wirtschaftsgüter der Untergesellschaft entfällt. Normenkette § 15 Abs. 4 Sätze 1 und 2 EStG Sachverhalt Der Rechtsvorgänger der...mehr

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Einbringung zum Teilwert auch nach Realteilung zu Buchwerten

Leitsatz Bringt der Gesellschafter einer realgeteilten Personengesellschaft die ihm bei der Realteilung zugewiesenen Wirtschaftsgüter anschließend in eine mit einem Dritten errichtete Personengesellschaft ein, kann diese die eingebrachten Wirtschaftsgüter auch dann mit dem Teilwert ansetzen, wenn für sie bei der Ermittlung des Realteilungsgewinns Buchwerte angesetzt wurden. ...mehr

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Übernahme negativer Kapitalkonten bei vermögensverwaltenden Kommanditgesellschaften

Leitsatz Die Übernahme negativer Kapitalkonten führt beim eintretenden Gesellschafter einer vermögensverwaltenden Kommanditgesellschaft nicht zu Anschaffungskosten Sachverhalt Die Beteiligten streiten um die Höhe einheitlich und gesondert festgestellter Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung der Jahre 1990 bis 1993. Die Klägerin ist eine im Jahre 1975 gegründete Kommanditge...mehr

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Gewerbesteuerliche Behandlung der Liquidationsrate bei Schachtelbeteiligung

Leitsatz 1. Zu den Kürzungsbeträgen i.S.d. § 9 Nr. 2a GewStG gehört auch die Liquidationsrate, mit der das nach Abschluss der Liquidation verbliebene Reinvermögen an die Anteilseigner ausgekehrt wird, soweit nicht Eigenkapital i.S.d. § 30 Abs. 2 Nr. 4 KStG 1977 (EK 04) als verwendet gilt (Anschluss an BFH, Urteil vom 2.4.1997, X R 6/95, BStBl II 1998, 25). Soweit im Rahmen d...mehr

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Ausübung des Bewertungswahlrechts nach § 20 Abs. 2 UmwStG bei Sacheinbringung eines Mitunternehmeranteils

Leitsatz Wird ein Mitunternehmeranteil im Weg der Sachgründung in eine unbeschränkt körperschaftsteuerpflichtige Kapitalgesellschaft eingebracht und übernimmt die aufnehmende Kapitalgesellschaft die Mitunternehmerstellung des Einbringenden, so wird das Bewertungswahlrecht gem. § 20 Abs. 2 UmwStG 1977 für die in dem Mitunternehmeranteil verkörperten Wirtschaftsgüter nicht in ...mehr

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Auftragsbestand als immaterielles Wirtschaftsgut oder als Teil des Geschäftswerts

Leitsatz Die Gewinnerwartungen aus Rahmenverträgen über Aufträge mit noch unbestimmtem Volumen sind als Teil des Geschäftswerts zu aktivieren und abzuschreiben. Eine Aktivierung als selbstständig bewertbares immaterielles Wirtschaftsgut ist nur für einen konkreten, verbindlichen Auftragsbestand möglich. Sachverhalt Bei einer KG wurde in der Ergänzungsbilanz eines Kommanditist...mehr

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Bescheid über Aufhebung des Nachprüfungsvorbehalts ist Steuerbescheid – Veräußerung eines Mitunternehmeranteils unter Buchwert führt zu Verlust

Leitsatz 1. Wird ein unter dem VdN ergangener Steuerbescheid mit dem Einspruch angefochten und hebt das FA den VdN während des Einspruchsverfahrens auf, so wird der Bescheid, mit dem der VdN aufgehoben wird, Gegenstand des Einspruchsverfahrens. 2. Überträgt ein Mitunternehmer seinen Gesellschaftsanteil ohne Entgelt auf einen fremden Dritten, so erleidet er in Höhe des Buchwer...mehr

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Einbringung einzelner Wirtschaftsgüter aus dem Betriebsvermögen des Gesellschafters in das Gesamthandsvermögen der Personengesellschaft gegen "Mischentgelt"

Leitsatz 1. Bringt der Gesellschafter einer Personengesellschaft einzelne Wirtschaftsgüter seines Betriebsvermögens gegen ein ausgewogenes (drittübliches) Mischentgelt, d.h. gegen die Gewährung von Gesellschaftsrechten und sonstige Ausgleichsleistungen, in die Personengesellschaft ein, so ist die Fortführung der Buchwerte der eingebrachten Wirtschaftsgüter bei der aufnehmend...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 8.1 Zwang zur Aufstockung nach § 4 Abs. 6 Satz 1 UmwStG i. d. F. bis 8.131.12.2000

Rz. 53 Soweit ein nach § 4 Abs. 4 UmwStG ermittelter Übernahmeverlust nach Verminderung um das Körperschaftsteuerguthaben der übertragenden Kapitalgesellschaft und einen etwaigen Sperrbetrag nach § 50c gemäß § 4 Abs. 5 UmwStG noch verbleibt, war dieser nach § 4 Abs. 6 Satz 1 UmwStG a. F. auszugleichen, indem die nach § 4 Abs. 1 UmwStG übernommenen Wertansätze der übergegange...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 2.4 Gestaltungen zur steuerlich günstigen Übertragung des Vermögens einer Kapitalgesellschaft auf eine Personengesellschaft

Rz. 14 Erwerber von Anteilen an Kapitalgesellschaften sind bestrebt, die nicht abschreibbaren Anschaffungskosten für die Beteiligung in abschreibbare Anschaffungskosten für die Wirtschaftsgüter der Kapitalgesellschaft umzuwandeln. Mit dem Ziel einer Kaufpreisabschreibung beim Erwerb von Anteilen an Kapitalgesellschaften sind drei Modelle entwickelt worden. Bei allen drei Mod...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 8 Der Übernahmegewinn und -verlust der Gesellschafter der Personengesellschaft

Rz. 33 Das Übernahmeergebnis aufgrund des Formwechsels ist gesellschafterbezogen für jeden Gesellschafter als Einkünfte i.S. von § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG zu ermitteln und im Rahmen der gesonderten Feststellung der Personengesellschaft festzustellen[1]. Dies gilt sowohl für Gesellschafter, die ihre Beteiligung an der formwechselnden Kapitalgesellschaft im Betriebsvermögen gehal...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 10 Ausgleich unter den Gesellschaftern und bilanzmäßige Darstellung durch Ergänzungsbilanzen i. S. v. § 24 Abs. 3 Satz 1 UmwStG

Rz. 79 Die Aufstockung der Buchwerte des eingebrachten Betriebsvermögens erweist sich in vielen Fällen als notwendig, um die in dem eingebrachten Betriebsvermögen enthaltenen stillen Reserven im Verhältnis der Gesellschafter untereinander zu berücksichtigen und die Kapitalkonten der Gesellschafter im richtigen Verhältnis zueinander auszuweisen. Außerdem erlaubt die Aufstocku...mehr

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Frotscher/Drüen, UmwStG 200... / 10.2 Ausgleich durch eine Bareinlage unter Buchwertfortführung

Rz. 85 Ergänzungsbilanzen ermöglichen es, einerseits die Werte zum Ausgleich unter den Gesellschaftern aufzustocken, zugleich aber die aufgestockten Werte so zu korrigieren, dass für den Einbringenden kein Einbringungsgewinn entsteht. Dies zeigt folgendes Beispiel (vgl. BMF v. 25.3.1998, BStBl I 1998, 268, Tz. 24.14): Rz. 86 Praxis-Beispiel Der Einzelunternehmer E nimmt in se...mehr