Zusammenfassend sind und bleiben nachhaltigkeitsbezogenen Kommunikationsprozesse immer komplex. Denn es geht um unterschiedlichen Anspruchsgruppen mit verschiedenen Erfahrungen und Erwartungen. Die Schnittstellen zwischen Organisation und Mitarbeitenden und die Ausgestaltung an diesen Schnittstellen ist komplex. Dazu kommt es immer wieder zu Wechselwirkungen zwischen der Unternehmenspolitik und der Kommunikationspolitik.
Sowohl die Themen als auch die Quellen, sind breit. Differenziert und verschieden sind ebenso die Funktionen der Kommunikation, wie beispielsweise Information, Beeinflussung oder Instruktion und die Ziele interner und externer Kommunikation. Die verschiedenen Kommunikationsinstrumente, wie Pressemitteilung, Werbung, Sponsoring etc. müssen miteinander in Einklang gebracht und dennoch differenziert und verschieden bedient werden. Dabei sind auch die verschiedenen Stile der Kommunikation, wie sachlich, emotional, offen, problemorientiert etc. zu berücksichtigen, damit Kommunikation über Nachhaltigkeit im Unternehmen fest implementiert wird und Mitarbeitende überzeugt.[1] Klar ist, dass interne Kommunikation über Nachhaltigkeit im Unternehmen Mitarbeitende nur dann überzeugen kann, wenn auch die richtige Richtung und Abfolge gewählt wird. Das ist weder Top-Down noch Bottom-Up – das ist horizontal ebenso wie Bottom-Up, Top-Down und alles miteinander vernetzt. Denn erfolgreiche Kommunikation kennt und nutzt alle Kanäle, weiß um die internen Kanäle der Mitarbeitenden und kennt mehrere Richtungen. Denn zum Schluss ist genau die Kommunikation erfolgreich, die interaktiv ist und zur nachhaltigen Interaktion über Nachhaltigkeit anregt, s. Abbildung 2.
Quelle: eigene Graphik
Abb. 2: Die 4 Typen der internen Kommunikation, 2022.[2]
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