Transitorische Risiken sind Risiken, die durch politische Veränderungen, Technologieschocks sowie Änderungen der Verbraucherpräferenzen entstehen. Beispiele hierfür sind die Einführung einer Kohlendioxidsteuer oder das Dieselverbot in Großstädten, aber auch technologischer Wandel, neue Wettbewerber oder die schlagartige Veränderung von Marktpreisen. Auch politische Programme von Parteien, die darauf abzielen, den Klimawandel abzuschwächen, zählen zu den transitorischen Risiken. Höhere Abgaben z. B. auf Treibhausgasemissionen oder die Substitution etablierter Energieversorgungssysteme können für die Unternehmen zumindest kurz- und mittelfristig hohe Kosten verursachen und werden verglichen mit den physischen Risiken in ihren Auswirkungen kurzfristig als noch materieller eingeschätzt.

 
Praxis-Tipp

Schlüsselfragen zum ESG-Risikomanagement

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  • Beachten Sie für ESG-Risiken angepasste Zeithorizonte?
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