Kristalline Solarmodule mit aktuell 320 bis 340 W werden aus dem Halbleitermaterial Silizium hergestellt. Die Flächenleistung liegt bei etwa 5 bis 7 m2/kWp.

  • Polykristalline Solarmodule

    Insbesondere polykristalline Solarmodule sind einfach und günstig herzustellen. Sie basieren auf einer erprobten Technik, haben eine lange Lebensdauer und sind nur wenig störanfällig. Sie haben einen höheren Flächenbedarf (7 bis 10 m2/kWp) und ein hohes Gewicht pro Quadratmeter. Einbußen entstehen bei diffusem Licht, hohen Temperaturen und durch die sog. Korngrenzen an den einzelnen Wafern. Daher liegt der Wirkungsgrad polykristalliner Solarzellen nur bei 12 bis 16 %.

  • Monokristalline Solarmodule

    Monokristalline PV-Module haben mit bis zu 20 % den höchsten Wirkungsgrad, da durch die einheitliche Kristallorientierung die Korngrenzen im Wafer entfallen. Dem hohen Wirkungsgrad steht allerdings der hohe Energieverbrauch gegenüber, der bei der Produktion der Siliziumkristalle anfällt. Monokristalline Solarmodule haben den geringsten Flächenbedarf (6 bis 9 m2/kWp) und sind aufgrund der erprobten Technik sehr wenig störanfällig. Sie sind aber teuer in der Fertigung, haben ein hohes Gewicht pro Quadratmeter und erleiden Einbußen bei diffusem Licht und hohen Temperaturen.

Kristalline Solarmodule sind verhältnismäßig schwer, bringen aber auch unter weniger günstigen Strahlungsbedingungen gute Leistung. Obwohl monokristalline Solarmodule deutlich teurer sind, haben sie sich wegen des höheren Wirkungsgrads gegenüber den polykristallinen Solarmodulen auf dem Markt durchgesetzt.

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