Gemeinsam mit dem WWF unterstützt Tchibo den Water Stewardship-Ansatz, der einen sozial gerechten, umweltschonenden und gleichzeitig wirtschaftsfördernden Umgang mit der Ressource Wasser verfolgt. Die Idee ist, dass alle Stakeholder eines durch Umweltverschmutzung bedrohten Flussgebietes an der Lösung von Wasserproblemen arbeiten. Tchibo hat 2018 ermittelt, welche Flusseinzugsgebiete durch die Herstellung der Produkte besonders betroffen sind. Im Gebiet des Sees Taihu in China und des Flusses Büyük Menderes in der Türkei hat sich das Unternehmen daraufhin konkreten Projekten angeschlossen.

Taihu River Basin in China

Das Taihu-Flussgebiet hat eine besonders große Relevanz für Tchibo, da die dort ansässigen Nassbetriebe 2/3 der Produkte in China herstellen und die Region laut des WWF Water Risk Filters ein hohes Wasserrisiko aufweist. Ziel des Projekts ist es, den Zustand dieses Flussgebiets zu verbessern. Bis heute sind 72 Tchibo-Lieferanten in das Projekt eingebunden. In 2021 wurde eine Innovationsplattform zur Förderung grüner Technologien gelauncht. 687 Nutzer haben sich in 2021 auf der Plattform registriert. Flankiert wurde dies durch zahlreiche öffentlichkeitswirksame Events und Pressearbeit durch den WWF China.

Büyük Menderes in der Türkei

Der Büyük Menderes ist einer der am stärksten verschmutzten Flüsse der Türkei. Entlang des Flusses finden 40 % der türkischen Lederproduktion, 60 % der Textilproduktion für den Export und 14 % der Baumwollproduktion statt. Die Artenvielfalt in diesem Flussgebiet nimmt stark ab, das Wasser wird knapp und seine Qualität verschlechtert sich. Tchibo beteiligt sich an diesem Projekt seit 2019 und setzt den Fokus auf einen nachhaltigeren Baumwollanbau in der Region. Laut WWF ist Tchibo das erste deutsche Textilunternehmen, das sich ernsthaft im Bereich Water Stewardship engagiert.

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