CSR- bzw. Nachhaltigkeitsaktivitäten nehmen einen wichtigen Stellenwert in den Unternehmen ein, der zukünftig noch deutlich zunehmen wird. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung wird gleichzeitig auf einen größeren Kreis von Unternehmen ausgedehnt. Aktionismus bei den Maßnahmen einschl. deren Reporting kann schnell zur Gefahr des sog. Greenwashings führen. Ein strukturiertes Vorgehen bei der Ausdehnung und Verfolgung der Aktivitäten, überwacht durch ein Nachhaltigkeitscontrolling, kann diesem Vorwurf entgegenwirken. Der hier vorgestellte Ansatz eines CSR-Reifegradmodells kann dabei
- sowohl intern die Strukturierung und Weiterentwicklung unterstützen
- als auch extern der Nachhaltigkeitsberichterstattung dienen,
indem es einen schnellen Überblick ermöglicht. Das Modell soll hierbei ein wichtiger Bestandteil eines Frameworks für ein Nachhaltigkeitscontrolling in der Fertigungsindustrie liefern. U. a. dieses Framework soll bis 2025 im Rahmen des BMWK-EDNA Teilprojekts in einem Teilarbeitspaket zur Bewertung nachhaltiger Geschäftsmodelle entwickelt werden.
In einem nächsten Schritt gilt es, auf Basis einer umfangreichen Unternehmensbefragung und Anwendung des Reifegradmodells auf unterschiedliche Unternehmen das Reifegradmodell zu evaluieren und zu verfeinern.[1]
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