Der sogenannte Scope-3-Analyzer, der auf einer Webplattform bereitgestellt wird, bietet ein Excel-Template an, das von dem Unternehmen ausgefüllt werden muss (Abb. 4, 5, 6). Auch die Daten für die Scope-1-Emissionen können damit eingegeben werden (Abb. 4), ebenso wie die Scope-2-Emissionen (Abb. 5).

Abb. 4: Eingabemaske des Scope-3-Analyzers unter MS Excel für die Scope-1-Emissionen, die direkt errechnet werden.

Abb. 5: Eingabemaske des Scope-3-Analyzers unter MS Excel für die Scope-2-Emissionen für den Stromverbrauch, unterschieden nach Bezugsländern.

Die Einkaufswerte werden nur summarisch für Produktgruppen, z. B. "Medical, precision and optical instruments, watches and clocks", und ihr Herkunftsland eingegeben (Abb. 6).

Abb. 6: Eingabemaske des Scope-3-Analyzers unter MS Excel für die Scope-3-Emissionen für den Bezug von Vorprodukten, unterschieden nach Warengruppe und Bezugsland.

Damit reduziert sich der Aufwand erheblich. Die eingekauften Güter und Vorleistungen müssen lediglich entsprechend der Produktgruppen gegliedert und aufsummiert werden. Die Excel-Datei wird dann in den webbasierten Scope-3-Analyzer geladen und es werden die Berechnungen durchgeführt. Alle Datenschutz-Vorkehrungen werden eingehalten, d. h. es werden keine Daten nach der Berechnung gespeichert. Der Anwender kann die Daten auch auf einen anderen Gesamtumsatz skaliert angeben und die Ergebnisse später selbst wieder hochrechnen, wenn er nicht mit den „echten“ Zahlen rechnen will.

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