Eine Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) zeigt, dass die Kosten für patentgeschützte Arzneimittel trotz gesetzlicher Maßnahmen stark steigen, was das Solidarsystem der GKV belastet. Während die Verordnungen nur geringfügig zunehmen, verdreifachen sich die Ausgaben für teure Medikamente.
Die gesetzlichen Krankenkassen haben im Jahr 2023 rund 630,6 Mio. Euro in Gesundheitsförderung investiert. Das entspricht dem Niveau von 2019. Die betriebliche Gesundheitsförderung verzeichnete einen Zuwachs von 11 Prozent. Prävention in Pflegeheimen übertrifft das Vor-Corona-Niveau deutlich.
Die Zahl der Scharlach-Fälle bei Kindern hat sich 2023 laut der DAK im Vergleich zu 2022 vervierfacht. Pro 1.000 Kinder gab es fast 40 Fälle, vor allem 10- bis 14-Jährige waren betroffen. Experten sehen den Anstieg als "Nachholeffekt" der Corona-Pandemie.
Nachdem der Bundesrat der Sozialversicherungsrechengrößen-Verordnung 2025 zugestimmt hat, stehen die Sozialversicherungswerte für das kommende Jahr fest. Die im Leistungsrecht wichtige Bezugsgröße beträgt ab 1.1.2025 3.745 Euro monatlich. Die weiteren Werte im Überblick.
Eine Frau mit Autismus forderte ihre Krankenkasse zur Kostenübernahme für die Ausbildung ihres Hundes zum Assistenzhund auf. Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen entschied gegen sie, da keine Notwendigkeit für eine spezielle Ausbildung bestand und die Krankenkasse nicht alle Behinderungsfolgen ausgleichen muss.
Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen hat in einem Fall entschieden, dass ein Leistungsverbot durch die Krankenkasse als Verwaltungsakt gilt. Ein Widerspruch dagegen hat aufschiebende Wirkung, sodass die Patientenversorgung vorerst nicht unterbrochen wird.
Das staatliche Vergleichsportal für Krankenhäuser, der Bundes-Klinik-Atlas, wurde mit aktuellen Daten und neuen Kategorien erweitert. Diese Aktualisierungen sollen Patienten bei der Klinikwahl unterstützen, obwohl es Kritik an der Datenverfügbarkeit gibt.
Die Renten in Deutschland sollen zum 1.7.2025 um 3,5 Prozent steigen. Das geht aus dem Entwurf für den Rentenversicherungsbericht 2024 hervor. Die tatsächliche Rentenerhöhung 2025 wird vom Bundeskabinett im Frühjahr festgelegt.
Das Aufstiegs-BAföG bietet Fachkräften eine attraktive Möglichkeit zur beruflichen Weiterqualifizierung. Durch finanzielle Unterstützung können höhere Abschlüsse erreicht und neue Karrierechancen ergriffen werden. Erfahren Sie mehr über die Voraussetzungen und Details dieser staatlichen Förderung.
Die Löhne in der Pflegebranche haben einen signifikanten Anstieg verzeichnet. Durchschnittlich sind die Stundenlöhne um 8,8 Prozent gestiegen, was auf die Anbindung an Tarifverträge zurückzuführen ist. Dennoch erhöhen sich dadurch auch die Eigenanteile der Pflegebedürftigen, was politische Maßnahmen erfordert.
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Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg hat entschieden: Bei der Kinderwunschbehandlung dürfen Krankenkassen nur erfolglose Versuche derselben Methode zusammenzählen. Diese Auslegung der Vorschrift hat weitreichende Folgen für betroffene Paare und Krankenkassen.
Sozialhilfe soll Menschen in Not einen einfachen Zugang zu lebensnotwendigen Leistungen bieten. Doch die unklare Definition des Kenntnisgrundsatzes im Sozialhilferecht sorgt für Unsicherheit. Ein Urteil des LSG Baden-Württemberg zeigt die Herausforderungen bei der Feststellung des Leistungsbeginns.
Die elektronische Patientenakte wird bald flächendeckend eingeführt, und die Mehrheit der Versicherten zeigt sich aufgeschlossen. Nur wenige nutzen die Möglichkeit, Widerspruch einzulegen, was auf eine positive Einstellung zur digitalen Gesundheitsversorgung schließen lässt.
Personen, die sich aufgrund von Arthrose einem Hüftgelenksersatz unterziehen müssen, haben die Möglichkeit, das Risiko von Problemen erheblich zu reduzieren, indem sie ein Krankenhaus auswählen, das hervorragende Qualitätsbewertungen vorweisen kann. Dies wird durch eine aktuelle Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) verdeutlicht, die auf dem Verfahren zur Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR) basiert.
Im Jahr 2025 gibt es für das Bürgergeld eine Nullrunde, obwohl die Berechnungen eine Senkung nahelegen. Dank der Besitzschutzregelung bleibt der Betrag jedoch stabil. Hier erfahren Sie, wie die Regelbedarfe ermittelt werden und welche Faktoren eine Rolle spielen.
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Trotz hoher Temperaturen und Ferienwochen blieb der Krankenstand im Sommer ungewöhnlich hoch laut der DAK-Gesundheit. 30,5 % der Erwerbstätigen waren im Sommer 2024 mindestens einmal krankgeschrieben. Besonders Muskel-Skelett-, psychische und Atemwegserkrankungen waren häufig. Eine Debatte über Ursachen des anhaltend hohen Krankenstands wird gefordert.
Das elektronische Verfahren, in dem Krankenkassen und Arbeitgeber über eine Arbeitsunfähigkeit informiert werden, ist bereits seit 2023 verpflichtend und ersetzt die papiergebundene Bescheinigung. Ab 2025 wird das Verfahren erweitert.
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