Der Kl. ist als selbstständiger Transportunternehmer tätig. Als Eigentümer einer Sattelzugmaschine und einem von der Bekl. zu 1) gemieteten Chassis führte er als Fahrer Transporte durch. Die Bekl. zu 1) betreibt ein Containerterminal in einem Hafen, das dem Umschlag von Containern zwischen Containerschiffen und Landtransportmitteln dient. Die Bekl. zu 3) ist ein Unternehmen, das am Frachtverkehr mit Containern teilnimmt. Die Bekl. zu 4) ist eine Reederei mit Sitz in Kuwait.

Die Bekl. zu 1) beauftragte den Kl. aufgrund eines ihr von einem dritten Unternehmen erteilten Transportauftrags, einen leeren Container von ihrem Betriebsgelände zum Betriebsgelände der Bekl. zu 3) zu transportieren, den Container dort von der Bekl. zu 3) beladen zu lassen und dann zurück zum Betriebsgelände der Bekl. zu 1) zu befördern. Der Kl. führte den Transport des Containers zum Betriebsgelände der Bekl. zu 3) durch, fuhr den Container dort mit geöffneten Türen an die Laderampe und ließ ihn von Mitarbeitern der Bekl. zu 3) beladen. Die rechte Tür des Containers hatte er mit einem Nylonseil gesichert, das sich bereits bei der Aufnahme des Containers auf dem Betriebsgelände der Bekl. zu 1) an dem Container befand. Das morsche Seil riss, als eine Windböe den Container erfasste. Der am Container stehende Kl. wurde von der zuschlagenden Tür am Kopf getroffen und dadurch schwer verletzt. Der Kl. hat von den Bekl. zu 1) und zu 3) sowie von der Bekl. zu 4), der Eigentümerin des Containers, Ersatz der ihm entstandenen materiellen und immateriellen Schäden verlangt. Die zunächst auch gegen die Bekl. zu 2) gerichtete Klage hat der Kl. zurückgenommen.

Das LG hat die Klage abgewiesen; die Berufung des Kl. blieb erfolglos. Die von dem BG zugelassene Revision hinsichtlich der Abweisung der gegen die Bekl. zu 4) gerichtete Klage blieb ohne Erfolg.

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