1. Für die Terminsgebühr nach Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 Var. 3 RVG-VV genügt der Abschluss eines außergerichtlichen schriftlichen Vergleichs; nicht erforderlich ist, dass der Vergleich protokolliert oder sein Zustandekommen gemäß § 278 Abs. 6 ZPO seitens des Gerichts festgestellt wird.

2. Die Terminsgebühr nach Nr. 3104 Abs. 1 Nr. 1 Var. 3 RVG-VV entsteht auch dann, wenn der schriftliche Vergleich in einem einstweiligen Verfügungsverfahren nach §§ 935 ff. ZPO geschlossen wird.

BGH, Beschl. v. 7.5.2020 – V ZB 110/19

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