Die Internet-Erhebung in der Fraunhofer Studie beschränkt sich auf eine Internetvorbuchungsfrist von einer Woche, sowie einer optimierten Annahme der Anmietung und Rückgabe zwischen 9.00 und 16.00 Uhr.

Diese Preisabfrage ist lebensfremd und mit einer unfalltypischen Situation nicht in Einklang zu bringen. Unfälle geschehen gewöhnlich nicht mit einer 1-wöchigen Vorankündigung und innerhalb, der außerdem recht kurz bemessenen, üblichen Anmietzeiten zwischen 9.00 und 16.00 Uhr.

Die Geschädigten sind zumeist darauf angewiesen, von der Werkstatt aus, in die ihr nicht mehr verkehrstüchtiges Fahrzeug geschleppt wurde, einen Ersatzwagen anzumieten. Der Geschädigte benötigt den Ersatzwagen folglich sofort.

Eine 7-Tage-Internetvorbuchsimulation unter Eingabe einer Kreditkartennummer ins Internet ist eine im Unfallbereich eher seltene Sondersituation, die nicht als repräsentativ eingestuft werden kann. Dies erst recht, wenn der Geschädigte hier noch nicht einmal weiß, was für ein Fahrzeug er konkret erhält, sondern ihm lediglich eine Fahrzeugkategorie angegeben wird.

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