Ist ein Miterbe mit der Durchführung des Vermittlungsverfahrens nicht einverstanden, so hat er seinen Widerspruch im Verhandlungstermin, d. h. in mündlicher Verhandlung, zu Protokoll zu erklären. Nach wohl hM ist ein nur schriftlich erklärter Widerspruch unbeachtlich.[4]

[4] BayObLG 4, 500; KG RJA 7, 174; LG Darmstadt DJZ 1916,999; Keidel, FamFG, 18. Aufl., § 368, Rn 16; Klingler, Münchener Prozessformularbuch Erbrecht, 2. Aufl., S. 439, Muster K.V.2.; Groll/v. Morgen, C IV Rn 124; Frieser/Sarres/Stückemann/Tschichoflos/Sarres, Kapitel 7, Rn 124; aA OLG Köln DNotZ 1951, 524; Schubert, DFG 1944, 91.

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