Das 44. Berliner Steuergespräch – moderiert von Herrn Prof. Dr. Roman Seer[3] – bot ein Forum zum Austausch zwischen Steuerwissenschaft, Steuerpraxis und -politik, an dem neben den zwei Referenten Herrn Prof. Dr. Marc Desens[4] und Herrn Prof. Dr. Lars Feld[5] auch Herr Johannes Höfer[6], Herr Prof Dr. Ferdinand Kirchhof[7] sowie Herr Christoph Lammersdorf[8] mitwirkten.

In der Steuerpolitik wurden vor dem Hintergrund des Finanzbedarfs der öffentlichen Haushalte in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Diskussionen über die Einführung neuer Steuern geführt. Die Einführung der Luftverkehr- und der Kernbrennstoffsteuer ebenso wie Überlegungen zur Einführung einer Transaktionssteuer auf Finanzgeschäfte sind beredte Beispiele zur Erschließung neuer Einnahmequellen. Im Fokus der deutschen Steuerpolitik stehen hierbei aber nicht nur die zusätzlichen, zur Haushaltskonsolidierung dringend benötigten finanziellen Mittel, sondern vielmehr auch die steuerpolitischen Lenkungswirkungen solcher Abgaben. Immer häufiger wird kritisiert, dass der Gesetzgeber bei der Einführung neuer Steuern die Grenzen der verfassungsrechtlichen Vorgaben überschreite.

[3] Prof. Dr. Roman Seer ist Professor für Steuerrecht an der Ruhr-Universität Bochum.
[4] Prof. Dr. Marc Desens ist Professor für Öffentliches Recht, insbesondere Steuerrecht und öffentliches Wirtschaftsrecht an der Universität Leipzig.
[5] Prof. Dr. Lars P. Feld ist Direktor des Walter Eucken Instituts e.V., Freiburg.
[6] Johannes Höfer ist Leiter des Referats Steuern im Ministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin.
[7] Prof. Dr. Ferdinand Kirchhof ist Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts, Karlsruhe.
[8] Christoph Lammersdorf ist Vorstandvorsitzender der Boerse Stuttgart AG, Stuttgart

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