Das FamFG, in dem auch die nachlassgerichtlichen Verfahren geregelt sind, feierte am 1.9.2022 seinen 13. Geburtstag. Nach elf Jahren war es nunmehr an der Zeit, zwischenzeitliche Änderungen und Ergänzungen in eine Neuauflage aufzunehmen. Gerade die Europäische Erbrechtsverordnung und die damit einhergehende Reform des nationalen Erbscheinsverfahrens aus dem Jahr 2015, z.B. die Möglichkeit eines quotenlosen Erbscheins, werden dabei ebenso berücksichtigt, wie die umfangreiche Rechtsprechung zu den einzelnen nachlassgerichtlichen Verfahren. Auch das neue Kostenrecht nach dem GNotKG machte eine umfassende Überarbeitung notwendig. Die Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts, die zum 1.1.2023 in Kraft tritt, ist ebenfalls berücksichtigt.

Das vorliegende Werk soll sowohl Anwälten, Notaren, Nachlassrechtspflegern und Richtern Formulierungsvorschläge und praktische Hilfestellung zu Schriftsätzen und Entscheidungen im nachlassgerichtlichen Verfahren geben.

Im Rahmen der Überarbeitung gebührt der Lektoratsarbeit des zerb verlags – unter der Regie von Frau Marita Blaschko – großes Lob.

Traunstein, im September 2022

Prof. Dr. Ludwig Kroiß

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