Rdn 2283

 

Literaturhinweise:

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in: Opferschutz, Richterrecht, Strafprozessreform, Schriftenreihe der Strafverteidigervereinigungen, 28. Strafverteidigertag, Karlsruhe 2005, S. 229

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Senge, Rechtsgestaltung durch höchstrichterliche Rechtsprechung: Beschlussverwerfung gem. § 349 Abs. 2 StPO, in: Opferschutz, Richterrecht, Strafprozessreform, Schriftenreihe der Strafverteidigervereinigungen, 28. Strafverteidigertag, Karlsruhe 2005, S. 229

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s. auch die Hinw. bei → Revision, Allgemeines, Teil A Rdn 2007.

 

Rdn 2284

1. Der Ablauf des Revisionsverfahrens ist in den §§ 344, 345, 347, 349 ff. geregelt. Er lässt sich wie folgt skizzieren (s. auch Burhoff, HV, Rn 2398 ff.):

 

Rdn 2285

2. Zunächst prüft das Tatgericht, ob der Revisionsführer die Revision gem. § 341 fristgerecht eingelegt und gem. § 345 Abs. 1 und 2 form- und fristgerecht begründet hat (→ Revision, Einlegung, Allgemeines, Teil A Rdn 2104). Ist dies nicht der Fall, verwirft es die Revision gem. § 346 Abs. 1 als unzulässig (s. hierzu ausführlich → Revision, Entscheidung, Allgemeines, Teil A Rdn 2132, m.w.N.). Gegen diesen Verwerfungsbeschluss kann der Revisionsführer gem. § 346 Abs. 2 die Entscheidung des Revisionsgerichts beantragen (s. hierzu ausführlich → Revision, Antrag auf Entscheidung des Revisionsgerichts, Teil A Rdn 2037).

 

Rdn 2286

3. Hat das Tatgericht seine Zulässigkeitsprüfung abgeschlossen und erachtet es die Revision als zulässig, sind die Akten gem. § 347 Abs. 1 S. 1 dem Gegner des Beschwerdeführers zuzustellen. Diesem steht es nach § 347 Abs. 1 S. 2 anschließend frei, innerhalb einer Woche eine schriftliche Gegenerklärung einzureichen. Nach Eingang der Gegenerklärung oder Ablauf der Wochenfrist sendet die StA die Akten an das Revisi...

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