• Überbeanspruchung durch ständige Erreichbarkeit

    Wer ständig erreichbar ist und auch tatsächlich angefordert wird, wird dadurch immer wieder aus begonnener Arbeit gerissen und kann seinen Zeiteinsatz und den Arbeitsablauf nicht planen. Dieser Verlust an Struktur im Arbeitsleben strengt an und macht Arbeitszufriedenheit schwierig. Diese ist aber für gesundes Arbeiten unerlässlich. Deswegen empfinden Beschäftigte ständige Erreichbarkeit als Problem – nicht nur nach Feierabend, sondern auch während der Arbeitszeit.

  • Belastung durch die Bewältigung schwieriger Arbeitssituationen

    Wer nach Feierabend oder am Wochenende angerufen wird, bekommt es oft mit schwierigen Arbeitssituationen zu tun: etwas ist schief gegangen, jemand kommt mit einem Problem nicht weiter, es droht Ärger – ganz egal, ob es um eine Fehllieferung beim Kunden oder eine Serverstörung geht. Solche Arbeitsaufgaben belasten auch tagsüber – in der Freizeit aber noch mehr.

  • Überbeanspruchung durch die Menge an Arbeit und Informationen

    Wer abends am Restauranttisch mit Freunden oder auf dem heimischen Sofa die Finger nicht von den Dienstmails lassen kann, lebt und arbeitet vielleicht in der ständigen Bedrohung, in der Arbeitsflut unterzugehen. Wenn die Fülle von Mails so groß und die To-do-Liste so lang ist, dass die reguläre Arbeitszeit nie ausreicht, erscheint das Vor- und Nacharbeiten zwischen 2 Arbeitstagen als überlebensnotwendig – und geht auf Dauer an die psychischen und physischen Reserven.

  • Reduzierte Freizeitqualität

    Warum auch immer Beschäftigte in der Freizeit erreichbar sind und Arbeitstätigkeiten erfüllen – sie bedauern i. d. R. den dadurch bedingten Verlust an Lebensqualität – besonders, wenn der Urlaub unter Arbeitsanforderungen leidet.

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