Kurzbeschreibung

Muster aus: zerb.1134 AnwaltFormulare Erbrecht, Krug/Rudolf/Kroiß/Bittler, 7. Aufl. 2023 (zerb verlag)

Muster 6.55: Rechtsmitteleinlegung gegen Vergütungsbeschluss wegen einer Beschwer ab 600,01 EUR

An das

Amtsgericht

– Nachlassgericht –

_________________________

Nachlasssache des Herrn _________________________, zuletzt wohnhaft _________________________, verstorben am _________________________

Az. _________________________

Gemäß beigefügter Vollmacht zeigen wir an, dass wir den Alleinerben _________________________ vertreten.

Gegen den Beschluss des Nachlassgerichts vom _________________________, zugegangen am _________________________, legen wir namens und im Auftrag unseres Mandanten

Beschwerde

ein, §§ 38, 58 ff. FamFG.

Begründung:

Der Nachlasspfleger wurde am _________________________ verpflichtet. Nach § 1888 Abs. 2 BGB, § 2 Abs. 2 VBVG erlöschen Vergütungs- und Aufwendungsersatzansprüche, wenn sie nicht binnen fünfzehn Monaten ab der Entstehung beim Nachlassgericht geltend gemacht werden. Eine Fristverlängerung für die Anmeldung der Vergütungsansprüche wurde dem Nachlasspfleger nicht gewährt.

Der Vergütungsantrag des Nachlasspflegers ist am _________________________, mithin mehr als drei Jahre nach Verpflichtung, beim Amtsgericht eingegangen.

Tätigkeiten, die vom Tag des Eingangs des Vergütungsantrags zurückgerechnet mehr als fünfzehn Monate zurückliegen, sind verjährt und damit nicht vergütungsfähig.

Folglich ist der vergütungsfähige Zeitaufwand um _________________________ Stunden zu kürzen.

(Rechtsanwalt)

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