Kurzbeschreibung

Muster aus: zerb.1134 AnwaltFormulare Erbrecht, Krug/Rudolf/Kroiß/Bittler, 7. Aufl. 2023 (zerb verlag)

Muster 25.5: Muster: Anforderung einer Sterbeurkunde

Muster: Anforderung einer Sterbeurkunde

An das

Standesamt

_________________________

Verstorbener _________________________, zuletzt wohnhaft _________________________, gestorben am _________________________ in _________________________.

Ausweislich beigefügter Vollmacht vertrete ich _________________________.

Ich bin beauftragt, für meinen Mandanten die Rechte aus einer Lebensversicherung, die auf das Leben der o.g. Person abgeschlossen wurde, geltend zu machen. Für diese Lebensversicherung ist mein Mandant gemäß beigefügter Kopie des Versicherungsscheins bezugsberechtigt. Somit besteht ein rechtliches Interesse, das § 62 des Personenstandsgesetzes für die Ausgabe einer Sterbeurkunde voraussetzt. Ich bitte daher um formlose Übersendung einer Sterbeurkunde zu meinen Händen.

Einen Verrechnungsscheck über _________________________ EUR habe ich beigefügt.[12]

Für die kurzfristige Erledigung bedanke ich mich im Voraus.

(Rechtsanwalt)

[12] Die Kosten betragen zwischen 10 und 15 EUR für die erste und 5 bis 12 EUR für jede weitere Urkunde nach den Kostenvorschriften für die Standesbeamten. Da es sich um kommunales Satzungsrecht handelt, empfiehlt sich eine telefonische Voranfrage, ob Porto- und Versandkosten erhoben werden (regional unterschiedlich!). Manche Standesämter werden nur nach Vorkasse tätig, andere schreiben nur Rechnungen. Es handelt sich auf jeden Fall um einen Betrag, mit dem der Rechtsanwalt für seinen Mandant in Vorlage treten kann. Die meisten Standesämter unterhalten einen Urkundenservice über die Homepage der Gemeinde, wenngleich dies nicht immer Nachfragen hinsichtlich des berechtigten Interesses ausschließt.

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