2.1 Vorteile

  • Verkürzung der Informations- und Kommunikationswege: Durch die doppelte Unterstellung der Mitarbeiter können die einzelnen Vorgesetzten direkt angesprochen werden;
  • erleichterte Aneignung und Pflege von Fachwissen durch die Vorgesetzten: Die Führungskräfte können sich spezialisieren. Wissen, das heutzutage rasch veraltet, kann so besser aktualisiert werden;
  • Verbesserung der Entscheidungsqualität durch Berücksichtigung mehrerer Sichtweisen;
  • bessere Nutzung der personellen Ressourcen: Oft kann die Kapazität eines Mitarbeiters durch ein Produkt oder Projekt nicht ausreichend genutzt werden. Bei der Matrixorganisation teilen sich mehrere Produkte oder Projekte einen Mitarbeiter und lasten ihn so optimal aus;
  • frühes Lösen von Konflikten: Konflikte werden frühzeitig sichtbar und können frühzeitig gelöst werden.

2.2 Nachteile

  • Überlastung der übergeordneten Führungskraft bei Eskalation der Konflikte: Der Vorgesetzte muss vermitteln, falls Konflikte zwischen den Beteiligten nicht mehr gütlich gelöst werden können. Häufen sich solche Fälle, fehlt ihm die Zeit für andere Aufgaben;
  • Explosion der Komplexität: Die oben dargestellte Abbildung nimmt eine zweifache Unterstellung der jeweiligen Mitarbeiter an. Das ist jedoch meist nicht der Fall. Ist die Produktion in Fertigungssegmente unterteilt, werden diese von mehreren Produkten durchlaufen. Damit hat ein Mitarbeiter mehrere Vorgesetzte, die ihm Anweisungen erteilen können. Im obigen Beispiel wären es vier;
  • Zurechnungsprobleme von Kosten und Verantwortung: Da alle Führungskräfte das Recht besitzen, Anweisungen zu geben, ist es oft schwer, den Verantwortlichen für eine Entscheidung zu finden;
  • höhere Kosten durch größere Zahl der Führungskräfte

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