Rz. 2

§ 6 GBBerG gilt nur für das Beitrittsgebiet (Abs. 3). Die übrigen Bundesländer können durch Rechtsverordnung die Regelung für ihr Gebiet in Kraft setzen. Hiervon haben Gebrauch gemacht: Bayern mit VO v. 6.9.1994 (BayGVBl 1994, 928 sowie BayGVBl 1995, 157 und BayGVBl 1996, 577); Nordrhein-Westfalen mit VO v. 13.2.2001 (GVBl NW, 69);[2] Bremen mit VO v. 16.10.2001 (GBl, 363); Rheinland-Pfalz mit VO v. 23.6.2003 (GVBl, 129; befristet b31.12.2008).

§ 6 Abs. 1 S. 1 GBBerG wurde geändert durch Art. 5 Abs. 5 des Gesetzes vom 26.11.2001 (BGBl I S. 3138); § 6 Abs. 1a GBBerG wurde eingefügt durch Art. 2 § 6 Nr. 2 des Gesetzes vom 21.9.1994 (BGBl S. 2457); § 6 Abs. 2 GBBerG wurde geändert durch Art. 41 Nr. 1 nach Maßgabe des Art. 111 des Gesetzes vom 17.12.2008 (BGBl I S. 2586).

§ 6 GBBerG sollte insgesamt nur bis zum 31.12.1996 bzw. bis zur Wiederherstellung des öffentlichen Glaubens des Grundbuchs in Bezug auf Nutzungsrechte und selbstständiges Gebäudeeigentum nach Art. 231 § 5 Abs. 1 und Art. 233 § 4 EGBGB gelten. Durch Art. 2 Nr. 1 des 1. Eigentumsfristengesetzes v. 20.12.1996 (BGBl I 1996, 2028) wurde die Vorschrift "entfristet".[3]

[2] Werstedt, RNotZ 2001, 516.
[3] Eickmann/Böhringer, SachenRBerG, § 6 GBBerG Rn 46, 47.

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