Rdn 2884

 

Literaturhinweise:

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Britz, TV-Berichterstattung und Unschuldsvermutung, jM 2017, 257

Eisenberg, Überblick zur Verteidigung gegenüber Presse- und Medienberichterstattung, StraFo 2006, 15

Fehn/Horst, Behördliche Pressearbeit bei strafprozessualen Maßnahmen – Zum Spannungsfeld zwischen öffentlichem Informations- und Geheimhaltungsinteresse, AfP 2007, 13

Franke. Öffentlichkeit im Strafverfahren, NJW 2016, 2618

Freuding, Die Verlagerung von Strafverfahren in Massenmedien – Ein pessimistischer Ausblick, ZRP 2010, 159

Friedrichsen, Strafverteidigung im Wandel, StV 2012, 641

Friedrichsen/Gerhardt, Auf die Urteile haben die Medien keinen Einfluss, ZRP 2014, 92

Gatzweiler, Medienberichterstattung und hieraus resultierende Verteidigungsmöglichkeiten, StraFo 1995, 64

Gounalakis, Geldentschädigung bei vorverurteilenden Äußerungen durch Medien oder Justiz, NJW 2016, 737

Hassemer, Vorverurteilung durch die Medien, NJW 1985, 1921

Hörisch, Wie passen Justiz und Massenmedien zusammen?, StV 2005, 151

Hubig, Gerichtliche Pressemitteilungen in Strafverfahren, NJW 2021, 1637

Jung, (Straf-)Justiz und Medien – eine unendliche Geschichte, GA 2014, 257

Lehr, Bildberichterstattung der Medien über Strafverfahren, NStZ 2001, 63

ders., Strafverteidigung und Medien, in: Münchner Anwaltshandbuch, § 19

ders., Grenzen für die Öffentlichkeitsarbeit der Ermittlungsbehörden, NStZ 2009, 409

ders., Pressfreiheit und Persönlichkeitsrecht – Ein Spannungsverhältnis für die Öffentlichkeitsarbeit der Justiz, NJW 2013, 728

Leitmeier, Einflüsse auf die Strafverteidigung – interne und externe Faktoren, HRRS 2012, 540

Leyendecker, Journalistische Anforderungen an die Verdachtsberichterstattung, StraFo 2007, 354

Lindner, Der Schutz des Persönlichkeitsrechts des Beschuldigten im Ermittlungsverfahren – zum Verhältnis von Justiz und Medien aus grundrechtlicher Sicht, StV 2008, 210

Lorenzen, § 353d StGB – Annäherung an eine "Dunkelnorm" oder der arme "Blogger, in: Festschrift zum 70. Geburtstag von Detlef Burhoff, 2020, S. 67; Meier, Vom Verbrechensopfer zum Medienopfer? Zur Medienberichterstattung über Straftaten aus der Verletztenperspektive, in: Festschrift für Klaus Rolinski, 2002, S. 425; Meyer/Mews, Anmerkung zu einer Entscheidung des BGH, Urt. v. 7.9.2016 (1 StR 154/16) – Zum Verstoß gegen die Unschuldsvermutung durch Äußerung eines Polizisten im Rahmen einer Fernsehberichterstattung, NJW 2016, 3672; Neuling, Strafjustiz und Medien – mediale Öffentlichkeit oder "justizielle Schweigepflicht" im Ermittlungsverfahren, HRRS 2006, 94; ders., Unterlassung und Widerruf vorverurteilender Medienauskünfte der Ermittlungsbehörden, StV 2008, 387; Pentz, Ausgewählte Fragen des Medien- und Persönlichkeitsrechts im Lichte der aktuelle Rechtsprechung des VI. Zivilsenats, AfP 2020, 93; Regenfus, Auswirkungen von Zeitablauf und Erkenntnisgewinn auf die Zulässigkeit der Verdachtsberichterstattung, ZUM 2020, 278; Rodenbeck, Rechtliche Anforderungen an die staatliche Öffentlichkeitsarbeit in Strafsachen, StV 2018, 255; Rückert, Das Bestiarium der Strafverteidigung, StV 2019, 585; Schroers, Versteckte Probleme bei der Zusammenarbeit zwischen Staatsanwaltschaften und Medien, NJW 1996, 969; Thielemann, Die "vierte Gewalt" als Kontrollinstanz der Justiz? Die Berichterstattung der Medien in politischen Prozessen am Beispiel des Düsseldorfer Al-Qaida-Verfahrens, HRRS 2012, 149; Türg, Medienarbeit der Strafjustiz – Möglichkeiten und Grenzen, NJW 2011, 1040; Werning, Berichterstattung aus laufender Hauptverhandlung im Widerstreit zwischen Pressefreit und Wahrheitssuche, in: Festschrift zum 70. Geburtstag von Detlef Burhoff, 2020, S. 231; Widmaier, Gerechtigkeit – Aufgabe von Justiz und Medien, NJW 2004, 399; Wilmes, Über die Notwendigkeit von Public relations in Strafprozessen, StraFo 2007, 11; s.a. die Hinw. bei → Verteidiger, Allgemeines, Teil V Rdn 4803."

 

Rdn 2885

1. Kontakte zur Presse können sowohl für den Verteidiger als auch für den Mandanten von erheblicher Bedeutung sein (s. z.B. Gatzweiler StraFo 1995, 64, zu aus einer Medienberichterstattung resultierenden Verteidigungsmöglichkeit, und Wilmes StraFo 2007, 11, 15 [notwendiges Handwerkszeug]). Für den Verteidiger können seine Kontakte allerdings, wenn er sie "überstrapaziert", zu straf- und berufsrechtlichen Konsequenzen führen, für den Mandanten sind sie im Hinblick auf "Vorverurteilungen" bzw. auf "Vorfreisprüche" zu beachten (zur Macht der Medien Wilmes StraFo 2007, 11, 12; auch Leyendecker StraFo 2007, 354 ff.; Gounalakis NJW 2016, 737; Franke NJW 2016, 2618 und die Kontroverse Friedrichsen StV 2012, 641; Leitmeier HRRS 2012, 540).

 

Rdn 2886

Im Nachfolgenden soll nur ein kurzer Überblick gegeben werden; zur Vertiefung verweise ich auf die ausführlichen Ratschläge von Dahs, Rn 97 ff.; Beck-Jahn, S. 19 f. und auf Hassemer NJW 1985, 1921 ff., jeweils m.w.N. (zur Öffentlichkeitsarbeit der Verteidigung a. eingehend Burhoff...

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