Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip

Bei Heizkostenverteilern nach dem Verdunstungsprinzip wird in Augenhöhe abgelesen. Maßgeblich ist die Unterkante des Flüssigkeitsspiegels der Ampulle. Anhand einer Skala kann abgelesen werden, wie viel Flüssigkeit verdunstet ist.[1] Bei der jährlichen Ablesung muss eine neue Ampulle eingesetzt werden. Zwecks Kontrolle wird jedes Mal eine Flüssigkeit mit anderer Färbung verwendet. Es gibt inzwischen Heizkostenverteiler, die einen Vorjahresspeicher haben. Nach erfolgter Ablesung wird die abgelesene Ampulle in den Speicher gesteckt, sodass eine Nachkontrolle bis zu einem Jahr möglich ist. Bei der nächsten Ablesung wird die aufbewahrte Ampulle wiederum durch die abgelesene ersetzt.

Elektronische Heizkostenverteiler

Elektronische Heizkostenverteiler lassen sich leicht ablesen. Der Verbrauchswert wird digital als eine für jedermann ablesbare Zahl angezeigt. Daher ermöglichen diese Geräte auch eine stichtaggenaue Ablesung.[2] Ist das Gerät auf eine Ablesung zum 31.12. eines Jahres programmiert, wird der aktuelle Verbrauchswert am Stichtag gespeichert und die Zählung beginnt für das neue Abrechnungsjahr wieder bei null. Bei Funkablesungen werden der Stichtag und der Verbrauchswert an die Heizungsabrechnungsfirma übertragen, ohne dass ein Ableser die Wohnung betreten muss.

Wärmezähler messen die tatsächlich verbrauchte Menge in kWh, bei größeren Heizungsanlagen in MWh (1 MWh entspricht 1.000 kWh). Am Tag der Ablesung werden der aktuelle Zählerstand und der Stichtagswert festgehalten.

Warmwasserzähler besitzen ein einfach ablesbares Rollenzählwerk. Am Tag der Ablesung wird der Zählerstand notiert.

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