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Gegen die Entscheidungen nach diesen Bestimmungen, die vom Richter am Amtsgericht und nicht vom Vollstreckungsgericht erlassen werden, ist die sofortige Beschwerde nach § 793 ZPO der richtige Rechtsbehelf, ohne dass es darauf ankommen kann, ob der Schuldner gehört wurde oder nicht (OLG Koblenz, MDR 1986, 64; OLG Hamm, NJW 1984, 1972; a. A. in den Fällen ohne Anhörung des Schuldners bei § 758a ZPO: LG Lübeck, Beschluss v. 30.6.2008 – 7 T 293/08; KG, MDR 1986, 417; LG Oldenburg, Rpfleger 1984, 471; bei § 761 a. F. ZPO: LG Karlsruhe, NJW-RR 1986, 550; OLG Stuttgart, NJW 1970, 1329, das generell § 766 ZPO anwenden will). Die Erinnerung § 766 ZPO ist nicht der richtige Rechtsbehelf (Brox/Walker, Rn. 1184).

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