Die Vollmacht bedarf als Generalvollmacht lediglich eines kurzen Textes. Bei der Ausstellung einer Generalvollmacht muss aber ein ganz besonderes Vertrauensverhältnis zwischen Vollmachtgeber und Vollmachtnehmer bestehen, da der Vollmachtnehmer zu allen rechtsgeschäftlichen Handlungen mit Wirkung für den Vollmachtgeber in der Lage ist, die dieser vornehmen könnte.

 

Muster (Erteilung einer Generalvollmacht für Dritte)

Verhandelt am …

Zu …

Vor mir, dem unterzeichnenden Notar im Bezirk des Oberlandesgerichts …

erscheint

Frau A., geb. am …, wohnhaft …

ausgewiesen durch ….

Die Frage des beurkundenden Notars nach einer Vorbefassung im Sinne von § 3 Abs. 1 Nr. 7 BeurkG wurde von den Erschienenen verneint. Der beurkundende Notar erläuterte die vorgenannte Vorschrift.

Die Erschienene erklärte zunächst:

Ich bin die Mutter des am … geborenen Kindes K. und allein sorgeberechtigt.

Die Erschienene bat den Notar um die Beurkundung einer

G e n e r a l v o l l m a c h t

und erklärte zu notariellem Protokoll:

Hierdurch bevollmächtige ich, Frau A., wohnhaft …, meine Mutter,

Frau B., geb. am …, wohnhaft …

mich in allen persönlichen und vermögensrechtlichen Angelegenheiten, soweit dies gesetzlich zulässig ist, gerichtlich und außergerichtlich zu vertreten. Diese Vollmacht kann für einzelne, von dem Bevollmächtigten zu bestimmende Rechtsgeschäfte übertragen werden.

Die Bevollmächtigte ist befugt, Rechtsgeschäfte mit sich im eigenen Namen und als Vertreter Dritter vorzunehmen. Die Vollmacht soll durch meinen Tod nicht erlöschen.

Der Bevollmächtigten ist eine Ausfertigung dieser Urkunde zu erteilen.

Der Notar hat die Erschienene über die Bedeutung, die rechtliche Tragweite, insbesondere die Rechtsfolgen und die Auswirkungen der Vollmacht abschließend noch einmal ausführlich belehrt. Die Erschienene ist sich der Tragweite der Vollmacht bewusst und wünscht gleichwohl die Beurkundung der Vereinbarung auch unter Inkaufnahme möglicher zukünftig daraus erwachsener Nachteile.

Das Protokoll ist den Erschienenen vorgelesen, von ihnen genehmigt und wie folgt eigenhändig unterschrieben:

Die Vollmacht kann – ebenfalls als unbegrenzte Vollmacht – auf das Kind bezogen werden.

Dies ist – in Kurzform – wie folgt zu formulieren.

 

Muster (Erteilung einer Vollmacht für Dritte betr. ein Kind)

Verhandelt am …

Zu …

Vor mir, dem unterzeichnenden Notar im Bezirk des Oberlandesgerichts …

erscheint

Frau A., geb. am …, wohnhaft …

ausgewiesen durch ….

Die Frage des beurkundenden Notars nach einer Vorbefassung im Sinne von § 3 Abs. 1 Nr. 7 BeurkG wurde von den Erschienenen verneint. Der beurkundende Notar erläuterte die vorgenannte Vorschrift.

Die Erschienene erklärte zunächst:

Ich bin die Mutter des am … geborenen Kindes K. und allein sorgeberechtigt.

Die Erschienene bat den Notar um die Beurkundung einer

V o l l m a c h t

und erklärte zu notariellem Protokoll:

Hierdurch bevollmächtige ich, Frau A., wohnhaft …, meine Mutter,

Frau B., geb. am …, wohnhaft …

mein Kind K., geb. am …, wohnhaft …,

in allen persönlichen und vermögensrechtlichen Angelegenheiten, soweit dies gesetzlich zulässig ist, gerichtlich und außergerichtlich zu vertreten. Diese Vollmacht kann für einzelne, von dem Bevollmächtigten zu bestimmende Rechtsgeschäfte übertragen werden.

Die Bevollmächtigte ist befugt, Rechtsgeschäfte mit sich im eigenen Namen und als Vertreter Dritter vorzunehmen. Die Vollmacht soll durch meinen Tod nicht erlöschen.

Der Bevollmächtigten ist eine Ausfertigung dieser Urkunde zu erteilen.

Der Notar hat die Erschienene über die Bedeutung, die rechtliche Tragweite, insbesondere die Rechtsfolgen und die Auswirkungen der Vollmacht abschließend noch einmal ausführlich belehrt. Die Erschienene ist sich der Tragweite der Vollmacht bewusst und wünscht gleichwohl die Beurkundung der Vereinbarung auch unter Inkaufnahme möglicher zukünftig daraus erwachsener Nachteile.

Das Protokoll ist den Erschienenen vorgelesen, von ihnen genehmigt und wie folgt eigenhändig unterschrieben:

Die Vollmacht kann auch ausführlich bezeichnen, was im Einzelnen mit der Bevollmächtigung verbunden ist. Dies erweitert aber den Kreis der Möglichkeiten im Rahmen der Bevollmächtigung nicht. Es wird lediglich – beispielhaft – aufgeführt, was zu den Angelegenheiten der elterlichen Sorge gehört.

Eine Formulierung kann wie folgt gewählt werden.

 

Muster (Erteilung einer Vollmacht für Dritte betr. ein Kind, ausführliche Fassung)

Verhandelt am …

Zu …

Vor mir, dem unterzeichnenden Notar im Bezirk des Oberlandesgerichts …

erscheint

Frau A., geb. am …, wohnhaft …

ausgewiesen durch ….

Die Frage des beurkundenden Notars nach einer Vorbefassung im Sinne von § 3 Abs. 1 Nr. 7 BeurkG wurde von den Erschienenen verneint. Der beurkundende Notar erläuterte die vorgenannte Vorschrift.

Die Erschienene erklärte zunächst:

Ich bin die Mutter des am … geborenen Kindes K. und allein sorgeberechtigt.

Die Erschienene bat den Notar um die Beurkundung einer

V o l l m a c h t

und erklärte zu notariellem Protokoll:

Hierdurch bevollmächtige ich, Frau A., wohnhaft …, meine Mutter,

Frau B., geb. am ...

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