Der Begriff "Malware" ist eine Zusammensetzung aus den englischen Wörtern malicious (bösartig) und software. Damit werden Computerprogramme bezeichnet, die vom Benutzer unerwünschte und ggf. schädliche Funktionen ausführen. "Malware" wird als Ober- oder Sammelbegriff verwendet, um die große Bandbreite an feindseliger und/oder unerwünschter Software zu beschreiben. Sie lassen sich wie folgt kategorisieren:

Computerviren

Computerviren verbreiten sich, indem sie Kopien von sich selbst in Programme, Dokumente oder Datenträger schreiben, die vom Anwender nicht kontrollierbare Veränderungen an der Hardware, am Betriebssystem oder an der Software vornehmen.

Ransomware

Ransomware setzt sich aus den englischen Wörtern ransom (Lösegeld) und software zusammen. Es handelt sich dabei um Schadprogramme, mit deren Hilfe der Eindringling den Zugriff des Nutzers auf seine Daten oder auf das ganze Computersystem verhindern kann. Dabei werden die Daten auf dem Computer verschlüsselt oder der Zugriff auf sie verhindert, um für die Entschlüsselung oder Freigabe ein Lösegeld zu fordern.

Trojaner

Trojaner sind die Kombination eines scheinbar nützlichen Wirtsprogramms mit einem versteckt darin integrierten bösartigen Teil, oft einer Spionagesoftware oder einem Backdoor. Ein Trojaner verbreitet sich nicht selbst, sondern wirbt mit der Nützlichkeit des Wirtsprogramms für seine Installation durch den Benutzer. Der Benutzer erhält keine Information darüber, dass mit dem Wirtsprogramm auch andere Programme auf dem System installiert werden.

Backdoor

Unter "Backdoor" versteht man eine Schadfunktion, die Dritten einen unbefugten Zugang ("Hintertür") zum Computer ermöglicht, wobei der Zugang versteckt ist und die üblichen Sicherheitseinrichtungen umgeht.

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