In Rspr. und Lit. ist umstritten, ob das mit dem Terminsvertreter vereinbarte Honorar nach Vorbem. 7 Abs. 1 S. 2 VV zu den Aufwendungen des Prozessbevollmächtigten und damit zu dessen gesetzlichen Auslagen gehört.[6]

Bejaht man dies, kann Rechtsanwalt B folgende Vergütung abrechnen:

 
 
1. 1,3-Verfahrensgebühr, Nr. 3100 VV 865,80 EUR
  (Wert: 12.000,00 EUR)  
2. 1,2-Terminsgebühr, § 5 RVG, Nr. 3100 VV 799,20 EUR
  (Wert: 12.000,00 EUR)  
3. Auslagen Terminsvertreter, Vorbem. 7 Abs. 1 S. 2 VV 200,00 EUR
4. Postentgeltpauschale, Nr. 7002 VV 20,00 EUR
5. 19 % Umsatzsteuer, Nr. 7008 VV 358,15 EUR
  Gesamt 2.243,15 EUR
[6] Verneinend: OLG Dresden AGS 2023, 75 [Hansens], in diesem Heft; OLG München AGS 2022, 448 [Ders.]; bejahend: N. Schneider, AGS 2022, 529 mit Nachweisen aus der Instanz-Rspr.

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