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Muster 8.12: Notarieller Antrag auf gemeinschaftlichen Erbschein

 

Muster 8.12: Notarieller Antrag auf gemeinschaftlichen Erbschein

Urkundenrolle Nr. _________________________/_________________________

Geschehen am _________________________

Vor mir, dem

Notar _________________________

Beim Notariat _________________________

Erscheint heute

Frau _________________________

Die Erschienene weist sich wie folgt aus:

Personalausweis

Die Erschienene erklärt mit der Bitte um Beurkundung:

Am _________________________ verstarb Herr _________________________, geboren am _________________________, zuletzt wohnhaft in _________________________.

Gesetzliche Erben wären:

1. _________________________

2. _________________________

3. _________________________

4. _________________________

Der Verstorbene hinterließ folgende, vom Nachlassgericht am _________________________ eröffnete Verfügung von Todes wegen:

Privatschriftliches Testament vom _________________________

Hiernach sind ich und die übrigen vorgenannten gesetzlichen Erben zur Erbfolge berufen.

Vom Vorhandensein weiterer Verfügungen von Todes wegen ist mir nichts bekannt.

Das privatschriftliche Testament wurde von meinem Vater eigenhändig geschrieben und unterschrieben.

Die Erbschaft wurde von mir und den übrigen Miterben angenommen.

Der Erblasser war deutscher Staatsangehöriger. Er hatte seinen letzten gewöhnlichen Aufenthalt in _________________________.

Im Ausland befinden sich keine Nachlassgegenstände.

Mein Vater war in erster und einziger Ehe verheiratet mit meiner Mutter, _________________________, vorverstorben am _________________________, zuletzt wohnhaft in _________________________.

Der Erblasser lebte auch nicht in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft.

Aus der Ehe sind nur die vorgenannten Kinder hervorgegangen.

Es wird beim Amtsgericht _________________________ – Nachlassgericht – die Erteilung nachfolgenden Erbscheins beantragt:

Erbschein

Erben des am _________________________ verstorbenen

_________________________

sind geworden

1. _________________________

zu einem Viertel,

2. _________________________

zu einem Viertel,

3. _________________________

zu einem Viertel,

4. _________________________

zu einem Viertel.

Personen, durch welche die vorgenannten Erben von der Erbfolge ausgeschlossen oder durch die das Erbrecht gemindert würde, sind und waren nicht vorhanden, soweit sich aus den Angaben in dieser Urkunde nichts anderes ergibt.

Weitere Personen, die als Erben, aufgrund Ehelicherklärung oder Annahme als Kind berufen wären, sind und waren nicht vorhanden.

Einen Erbverzichtsvertrag hat der Erblasser nicht geschlossen. Die vorgenannten Erben oder eine das Erbrecht vermittelnde Person wurden nicht von einem Dritten adoptiert.

Ein Rechtsstreit über das Erbrecht ist nicht anhängig.

Auf die Nachlassakten des Amtsgerichts _________________________ Az. _________________________ VI _________________________/_________________________ wird Bezug genommen.

Belehrt über die Bedeutung einer eidesstattlichen Versicherung und die strafrechtlichen Folgen bei Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versicherung wird zur Vorlage beim zuständigen Nachlassgericht an

Eides Statt

versichert, dass nichts bekannt ist, was der Richtigkeit der vorstehend gemachten Angaben entgegensteht.

Den Miterben erbitte ich die eidesstattliche Versicherung zu erlassen.

Ausfertigungen des Erbscheins sollen erteilt werden an

den Antragsteller
das Grundbuchamt _________________________

Dem beurkundenden Notar soll eine beglaubigte Abschrift übersandt werden.

Zum Nachlass gehört Grundbesitz in der Gemarkung _________________________.

Auf die Bestimmung der Anm. Abs. 1 zu KV 14110 GNotKG (gebührenfreie Grundbuchberichtigung bei Antragstellung innerhalb von zwei Jahren ab Erbfall) wurde hingewiesen. Ein Grundbuchberichtigungsantrag wird gesondert gestellt werden.

Der Notar hat auf die Möglichkeit der Ausschlagung der Erbschaft (Form und Frist) sowie auf die Tatsache, dass nach erfolgter Annahme der Erbschaft eine spätere Ausschlagung ausgeschlossen ist, hingewiesen.

Auf die Bestimmungen der Erbenhaftung und des Pflichtteilsrechts wurde hingewiesen.

Diese Niederschrift wurde vom Notar vorgelesen,

von der Erschienenen genehmigt und von ihr und dem Notar

wie folgt eigenhändig unterschrieben.

(Antragstellerin)

(Notar)

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