1. Allgemeine Hinweise

 

Rz. 155

Die Zahl der infolge von Verkehrsunfällen verletzten und getöteten Personen war in den letzten Jahren rückläufig, der Trend hält aber nicht an.[148]

 

Rz. 156

Das Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes (GBE)[149] hält detaillierte Informationen bereit. Gleiches gilt für das Statistische Bundesamt,[150] ergänzt durch GENESIS.[151]

 

Rz. 157

Weitergehende Information hält die Internet-Enzyklopädie Wikipedia bereit, u.a. zu den Stichworten "Straßenverkehrsunfall" und "Verkehrssicherheit".

[148] Zu weiteren Unfallursachen gerade bei Kindern siehe Jahnke/Thinesse-Wiehofsky, 1. Aufl. 2013, § 1 Rn 3 ff.
[149] www.gbe-bund.de, dort "Startseite → Gesundheitliche Lage" und "Startseite → Gesundheitsverhalten und -gefährdungen → Unfälle".
[150] Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden. Im Internet www.destatis.de, dort "Startseite → Zahlen&Fakten → Wirtschaftsbereiche → Transport&Verkehr → Verkehrsunfälle" oder Startseite → Publikationen → Thematische Veröffentlichungen → Transport&Verkehr. Statistisches Bundesamt Deutschland, Fachserie 8 Reihe 7 ­"Verkehr, Verkehrsunfälle – Juni 2013" (erschienen 17.9.2013).
[151] GENESIS-Online (https://www-genesis.destatis.de/genesis/online), dort "Startseite → Themen/Statistiken → Tabellen" (Code 46241 – Statistik der Straßenverkehrsunfälle).

2. Kfz-Haftpflichtschäden

a) Sachschaden – Personenschaden

 

Rz. 158

Für Kfz-Haftpflichtschäden bleibt es seit Jahren grob bei folgender Aufteilung auf Personenschäden und Sachschäden:

 

Übersicht 6.2: Sach-/Personenschaden

  Schadenanzahl Zahlung
Sachschaden 90 % 75 %
Personenschaden 10 % 25 %
Kfz-Haftpflichtschäden 100 % 100 %

b) Mittlere Schäden – große Schäden

 

Rz. 159

Um die Gewichtung innerhalb der Personenschadenregulierung zu verdeutlichen, seien folgende Zahlen aus dem Jahre 1994 noch einmal wiedergegeben, die bis heute zwar in ihrer Aktualität, nicht aber nennenswert in ihrer Relativität eingebüßt haben:[152]

 

Rz. 160

 

Übersicht 6.3: Personenschadenverteilung

Unfallart Zahl der Unfälle Kosten pro Fall
Kfz-Haftpflichtschadenfälle 1994 rd. 4.300.000 100,0 % 5.632 DM
Anteil der Personenschäden
rd. 430.000 10,0 % 11.163 DM
davon HWS Regulierung
rd. 400.000 9,3 % rd. 2.500 DM
Restpersonenschaden
rd. 30.000 0,7 % rd. 127.000 DM
Anteil der Sachschäden
  90,0 %  
     
Gesamtschadenaufwand Anteil am Aufwand Kosten pro Jahr
Kfz-Haftpflichtschadenfälle 1994   100,0 % 24,0 Mrd. DM
Anteil der Personenschäden
  20,0 % 4,8 Mrd. DM
davon HWS Regulierung
  4,0 % 1,0 Mrd. DM
Restpersonenschaden
  16,0 % 3,8 Mrd. DM
Anteil der Sachschäden
  80,0 % 19,2 Mrd. DM
[152] Zahlenmaterial nach Geier, Neugewichtung bei den Schadenersatzleistungen für Personen- und Sachschäden?, VersR 1996, 1457 = zfs 1996, 321.

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