Rz. 251

Muster 57.65: Antrag auf Tatbestandsberichtigung und Urteilsergänzung

 

Muster 57.65: Antrag auf Tatbestandsberichtigung und Urteilsergänzung

An das Amtsgericht _____

In dem Rechtsstreit

_____ gegen _____

beantragt die Beklagte,

1) den Tatbestand des Urteils vom _____ gem. § 320 ZPO dahin gehend zu berichtigen, dass die Beklagte in der mündlichen Verhandlung auch beantragt hat, ihr gem. § 721 ZPO eine angemessene Räumungsfrist zu gewähren;
2) nach Berichtigung des Tatbestandes das Urteil gem. § 321 ZPO dahin gehend zu ergänzen, dass der Beklagten eine in das Ermessen des Gerichts gestellte angemessene Räumungsfrist gewährt wird;
3) bis zur Entscheidung des Gerichts über den vorstehenden Antrag zu 2) die Zwangsvollstreckung aus dem Urteil des Amtsgerichts vom _____ einstweilen einzustellen.

Begründung:

Ausweislich des Terminsprotokolls vom _____ hat die Beklagte in der mündlichen Verhandlung den Antrag aus dem Schriftsatz vom _____ gestellt. In diesem Schriftsatz hatte die Beklagte unter Ziff. 2 beantragt, ihr eine angemessene, in das Ermessen des Gerichtes gestellte Räumungsfrist zu gewähren. Diesen Antrag hat das Gericht nicht in den Tatbestand des Urteils aufgenommen.

Der Tatbestand des Urteils ist daher zu berichtigen.

Da das Gericht den Antrag der Beklagten in seiner Entscheidung übergangen hat, ist das Urteil entsprechend zu ergänzen.

Es wird um Bestimmung eines baldigen Termins gebeten. Die Beklagte ist mit einer mündlichen Entscheidung ohne mündliche Verhandlung gem. § 128 Abs. 2 ZPO einverstanden.

Beglaubigte und einfache Abschrift anbei.

(Rechtsanwalt)

Das ist nur ein Ausschnitt aus dem Produkt Deutsches Anwalt Office Premium. Sie wollen mehr?

Anmelden und Beitrag in meinem Produkt lesen


Meistgelesene beiträge