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Besonders wichtig sind Sprachkurse, die gezielt auf arbeitsbezogene Tätigkeiten und Kommunikation mit Einheimischen im privaten Umfeld abzielen sollen. Durch länderspezifische Vorbereitung kann das neue Land Schritt für Schritt näher gebracht werden. Interkulturelle Trainings sollen die Führungskraft auf die neue Kultur vorbereiten. Im Zuge dieser Trainings sollen auch eigenes Verhalten und die persönliche Einstellung zum zukünftigen Dienstort bewusst gemacht werden. Gute Vorbereitungsmöglichkeiten bilden der Erfahrungsaustausch mit Rückkehrern aus dem Einsatzland oder Vorbereitungsreisen zum Kennenlernen des künftigen Einsatzorts.

Erfahrungen mit Expatriates zeigen, dass sich der Mensch in den ersten Monaten mit der neuen Umgebung arrangiert. Beispielhaft wäre hier das Erforschen der neuen Stadt und ihrer typischen Esskultur zu nennen. Erst nach etwa vier Monaten tritt der "Kulturschock" ein. Er macht sich z.B. dadurch bemerkbar, dass die fremden, neuartigen Umstände plötzlich auf Ablehnung stoßen. Der Geschmack, die Zubereitung oder die Zusammensetzung der Nahrung wird als schlecht und ungesund empfunden. Diese Phase wird dann langsam überwunden, man gewöhnt sich an das Neue und passt sich an.

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