Rz. 66

Muster 10.13: Vereinbarung über eine unentgeltliche Akquisitionsleistung

 

Muster 10.13: Vereinbarung über eine unentgeltliche Akquisitionsleistung

Vereinbarung

zwischen _____ (Auftraggeber)

und _____ (Auftragnehmer)

1. Der Auftraggeber möchte auf dem noch zu erwerbenden Grundstück in _____, Gemarkung _____, Flur _____, Parzellen-Nr. _____ ein mehrgeschossiges Büro- und Geschäftshaus mit einer eingeschossigen Tiefgarage errichten. In dem Gebäude sollen mindestens 1.800 m2 Nutzfläche (DIN 277) und die erforderliche Anzahl von Stellplätzen errichtet werden. Der Auftraggeber ist durch ein bis zum 31.12.2018 bindendes Angebot des Eigentümers gesichert. Eine Finanzierung ist – ohne Grundstückskosten – bis zu einem Betrag von _____ EUR zugesagt.
2. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, eine Bauvoranfrage zu stellen, wobei zunächst versucht werden soll, eine um 10 % höhere Nutzfläche zu erreichen. Weiterhin ist eine Kostenschätzung nach DIN 276 vorzulegen. Diese Leistungen sind bis zum 30.6.2018 zu erbringen.
3. Dem Auftragnehmer steht für diese Tätigkeit keine Vergütung zu. Die nachgewiesenen Auslagen werden erstattet.
4. Der Auftragnehmer haftet nicht für den Erfolg der Bauvoranfrage.
5. Der Auftraggeber übergibt bis zum 31.5.2018 ein Bodengutachten.
6. Sofern die Bauvoranfrage mit den Mindestvoraussetzungen gemäß Nr. 1 bis zum 30.11.2018 genehmigt wird und das Objekt zu einem Nettobetrag von _____ EUR/m2 Nutzfläche (Kostengruppen 210 – ohne 213 –, 230, 250, 300–400, 730, 770 DIN 276, Fassung 2018) realisierbar ist, verpflichtet sich der Auftraggeber, mindestens die Leistungsphasen 1 bis 5 nach § 33 HOAI mit dem Ziel der Vergabe an einen Generalunternehmer zu beauftragen. Für diesen Fall wird der Mittelsatz der einschlägigen Honorarzone vereinbart.
 
_____ _____
(Unterschrift) (Unterschrift)

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