Rz. 120

Anhand der Signalverläufe, die von den unterschiedlichen Sensoren aufgezeichnet werden, können mit Hilfe der Kreuzkorrelation (Signalvergleich) die Zeiten zwischen diesen Sensoren bestimmt werden. Wird in diesem Messgerät die gleiche Routine verwendet wie bei der ES3.0, müssen laut PTB die Signale mit einer Güte von mindestens 92 % übereinstimmen. Ist die Anlage so aufgestellt, dass auch die Kontraste der Räder von den Sensoren erkannt werden, können die Signale der sich drehenden Räder mit ausgewertet werden. Dies sorgt dafür, dass auch höhere Geschwindigkeitskomponenten von der Kreuzkorrelation beachtet werden, die den Messwert erhöhen könnten. Deshalb werden nicht die gesamten Signalverläufe miteinander verglichen (korreliert), sondern nur der erste und letzte Teil der einzelnen Signalverläufe.

 

Rz. 121

Das ES8.0-System ist bis zu einer Schrägstellung gegenüber der Steigung einer Straße von 2° PTB-geprüft. Es treten dabei keine unzulässigen Abweichungen auf. Die Abweichung beträgt bei 2° Schrägstellung weniger als 0,07 % vom Messwert und liegt innerhalb der Verkehrsfehlergrenze, ist daher vernachlässigbar. Die Schrägstellung wird auch bei jeder Messung kontrolliert. Stellt die Messanlage fest, dass sich der Winkel während einer Messung um mehr als +/– 2° verändert, wird die Messung annulliert.

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