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Mit groß angelegten Werbekampagnen wird vonseiten einiger Rechtsschutzversicherer auch der Versuch unternommen, das Mandatsaufkommen über Telefonhotlines zu bestimmten Vertragspartnern zu kanalisieren. Dies schafft auch unter den RSV Wettbewerbsvorteile gegenüber den Versicherern, die auf eine solche Hotline verzichten. Jetzt hat in einem TV-Werbespot auch Boris Becker für sich die D.A.S.-Rechtsauskunft entdeckt und hat "da mal ’ne Frage".[40] "Das Angebot der telefonischen Rechtsberatung hat sich im Markt mittlerweile fast flächendeckend etabliert", stellt der der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) schon im Jahr 2008 fest.[41] Offenbar wird dieser Service auch gerne von den Versicherten angekommen und eine erste Einschätzung abgerufen, um sich dann für eine weitergehende Beratung zu entscheiden. Oft nicht zum Nachteil des Hausanwaltes, weil der Mandant bereits eine erste Einschätzung zur Sach- und Rechtslage erhalten hat.

[40] Dauer, Boris Becker … hat da mal ’ne Frage, Berliner Anwaltsblatt, 2007, 360.
[41] GDV Jahrbuch 2008, 90.

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