OKR in einer HR-Abteilung: Beispiel und Erfahrungsbericht

Funktioniert Googles Wunderwaffe OKR auch für HR? Mit einem Pilot­­projekt und viel Konfrontation von Theorie und Praxis hat das Insurtech-Unternehmen Xempus erprobt, wie das Modell zur Zielsetzung und Messung von Ergebniskennzahlen auch die Arbeit in kleinen Personal­abteilungen unterstützen kann. Ein Erfahrungsbericht über aufwendige Schleifen, Learnings und drastische Anpassungen. 

Als ich vor zwei Jahren bei Xempus startete, suchte ich nach einer modernen Zielsteuerungsmethodik. Übergreifend für das Unternehmen im Allgemeinen und die Personalabteilung im Besonderen. Agil sollte sie sein und auf cross-funktionale Netzwerke setzen, zusätzlich sollte sie geeignet sein, unsere Mitarbeiter zur Leistung beziehungsweise Zielerreichung zu motivieren. Und allem voran messbare Ergebnisse liefern.

Ich stieß auf die verheißungsvolle Methode aus dem Silicon Valley: OKR. Objectives and Key Results, Ziele und Messgrößen. Im Netz heißt es die "Wunderwaffe moderner Führungskräfte" oder auch "Googles Erfolgsrezept". Die Methode klang verblüffend simpel: quartalsweise Ziele und Messgrößen erarbeiten. Wenn Intel und Google – mit mehreren zehntausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – das seit Ende der Neunziger vorleben, wäre das für uns als Insurtech mit 140 Kolleginnen und Kollegen dann nicht genau das Richtige?

OKR in a Nutshell

Kann es beim Setzten von Zielen viel Neues geben? In...

Jetzt weiterlesen
Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Personalmagazin.
PM 07 2021

Personalmagazin ist Deutschlands meistgelesenes Fachmagazin im Personalwesen. Hier lesen Personalleiter und -manager in mittelständischen und großen Unternehmen jeden Monat topaktuell, wie sie den wachsenden Anforderungen an professionelle Personalarbeit gerecht werden.

Abonnieren Sie das Magazin, um den Beitrag vollständig zu lesen
Schlagworte zum Thema:  OKR (Objectives and Key Results), Agilität