Eine großen Hebel zur Beeinflussung (Reduzierung) des Stundensatzes haben Sie, wenn es Ihnen gelingt, die unproduktiven Zeiten zu reduzieren. Das kann mit "analogen" Mitteln gelingen, z. B. in dem man Fahrtstrecken besser plant, den Materialfluss in der Produktion optimiert oder versucht, Monteuren möglichst alle Teile mitzugeben, die benötigt werden können, um einen Auftrag zu erledigen . Damit entfallen unnötige Fahrten, z. B. in einen Baumarkt, um Kleinteile zu kaufen. Dadurch werden nicht nur unproduktive Zeiten reduziert, sondern auch die Kosten, weil Sie z. B. weniger Benzin benötigen.

Auch wenn es gelingt, Abläufe zu digialisieren und zu automatisieren, können Sie oft in erheblichem Umfang Zeit sparen. Wenn Sie z. B. statt Papierrechnungen auf E-Rechnungen umstellen, sparen Sie Zeit und Geld. Beispielsweise benötigen Sie weniger Papier und Druckertinte und Sie sparen sich die Zeit, um Rechnungen zum Postkasten zu bringen. Oder Sie können den Prozess der Reisekostenabrechnung beschleunigen, indem Sie Belege von Mitarbeitern nicht mehr in Papierform verarbeiten, sondern als digitale Nachweise, wenn die Beschäftigten die Belege abfotografieren und der Buchhaltung oder dem Steuerberater zusenden.

Würde es durch diese oder ähnliche Maßnahmen gelingen, die unproduktive Zeit im Beispiel von 25 % auf 20 % zu reduzieren, hätten Sie statt 8.190 Stunden nun 8.515 Produktivstunden zur Verfügung und der Stundensatz inkl. Gewinn würde unter sonst gleichen Bedingungen von 79,24 Euro auf nur noch 76,22 Euro sinken.

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