Fast jeder dritte Arbeitnehmer mit ausländischen Wurzeln in Deutschland ist überqualifiziert. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die die Europäische Statistikbehörde Eurostat veröffentlicht hat.

Als überqualifiziert gilt, wer studiert hat und zum Beispiel als Bauarbeiter, Küchenhilfe oder Müllmann arbeitet. Dies war 2008 in Deutschland bei 31 Prozent aller im Ausland geborenen Arbeitnehmer der Fall. Bei den in Deutschland Geborenen waren es 20 Prozent. Deutschland liegt bei beiden Zahlen ungefähr im EU-Schnitt.

Besonders schwierig haben es im Ausland geborene Arbeitnehmer in Griechenland, Italien und Spanien, eine angemessene Arbeit zu finden. Am besten gelingt dies in Luxemburg, Ungarn und Lettland.