Jedes dritte Unternehmen in Deutschland sieht neben der Schuldenkrise im Fachkräftemangel eines der größten Risiken für die eigene wirtschaftliche Entwicklung. Das geht aus der jüngsten Arbeitsmarkt-Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervor.

Zu Jahresbeginn 2010 hatten laut DIHK nur halb so viele Unternehmen dies als gravierendes Problem genannt.

Besonders betroffen sind laut der aktuellen DIHK-Umfrage die Bauwirtschaft, wo sogar 44 Prozent der Firmen sich Sorgen um die Spezialisten machen, sowie die Dienstleister, bei denen der Anteil bei 37 Prozent liegt.

Gerade in Bereichen mit expansiven Beschäftigungsplänen wird befürchtet, dass der weitere Aufschwung durch fehlendes Personal begrenzt wird. So wollen bei Dienstleistern im IT-Bereich 46 Prozent der Firmen Mitarbeiter einstellen, gleichzeitig sieht fast die Hälfte der Arbeitgeber im Fachkräftemangel ein Entwicklungsrisiko.